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Bürgerschaftliches Engagement: auf dem Weg zur aktiven Bürgergesellschaft

Jede Gesellschaft lebt von den Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht. Wie unser Land in Zukunft aussehen wird, hängt entscheidend davon ab, wie viele Menschen ihre Zeit, ihr Wissen und ihr Können etwa bei der freiwilligen Feuerwehr oder als Hospizhelferinnen und Hospizhelfer für die Gesellschaft einbringen.

Bayern: wo das Ehrenamt zum Leben dazugehört

Bayerns Bürgerinnen und Bürger sind engagiert. Wir leben das Ideal einer aktiven Bürgergesellschaft. Sie ist das lebendige Herz der solidarischen Leistungsgesellschaft. Wir in Bayern stärken dieses Engagement, weil es unsere Gesellschaft menschlich macht.

Den Helferinnen und Helfern helfen

Engagement braucht verlässliche Strukturen. Deshalb leistet das Sozialministerium viel für die Infrastruktur des Ehrenamts. Hierzu kommen am „Runden Tisch Bürgerschaftliches Engagement“ alle zusammen, die sich für das Ehrenamt engagieren: Staat und Kommunen, aber auch Kirchen, Parteien, Verbände, Vereine und Unternehmen.

Das Ehrenamt lebt von vielen gelungenen Beispielen aus der Praxis. Damit von den Erfolgen auch alle profitieren, gibt es das „Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement“. Das Sozialministerium baut überall im Land Koordinierungszentren für Bürgerschaftliches Engagement auf. Das ist wichtig, denn Vernetzung schafft soziale Stärke und Kompetenz.

Wer sich engagiert und mehr tut, darf durch sein Engagement keinen Schaden erleiden. Deshalb hat das Sozialministerium für die rechtliche Absicherung von Ehrenamtlichen die Bayerische Ehrenamtsversicherung geschaffen.

Engagement braucht Anerkennung

Bürgerschaftliches Engagement bildet weiter, nicht nur sozial. Das muss auch dokumentiert werden. Gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden haben wir dafür mit dem „Ehrenamtsnachweis Bayern“ einen echten Kompetenznachweis geschaffen. Davon profitieren alle, die sich engagieren, besonders aber junge Menschen, die sich um einen Ausbildungsplatz oder eine erste Anstellung bemühen.

Bürgerschaftliches Engagement braucht mehr Anerkennung und Wertschätzung. Dafür hat das Sozialministerium die „Bayerische Ehrenamtskarte“ entwickelt, die zahlreiche Vergünstigungen gewährt.

Mit ihr kann natürlich der Wert des Engagements nicht aufgewogen werden. Aber mit ihr können wir denen etwas zurückgeben, die sich für die Gemeinschaft einsetzen.