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Bayerischer Aktionsplan Jugend
Mit dem Bayerischen Aktionsplan Jugend soll das aktuell hohe politische Interesse der Jugend aufgegriffen werden. Ziel ist es, die Meinungsbildung junger Menschen zu fördern und wertzuschätzen, in verstärkten Dialog mit der Jugend zu treten und ihre Forderungen noch ernster zu nehmen.
Der Aktionsplan Jugend benennt die folgenden Handlungsfelder:
- „Dialog mit der Jugend intensivieren“
- „Öffentliche Plattformen für Jugendanliegen schaffen“
- „Jugendthemen vor Ort weiterentwickeln“
- „Außerschulische Demokratiebildung stärken“
- „Jugendwerker“ (Fachkräfte und Ehrenamtliche) unterstützen“
Seit Herbst 2019 werden die Maßnahmen des Aktionsplans Jugend sukzessive umgesetzt.
Auf dem Laufenden bleiben:
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Nähere Informationen sind in den Datenschutzhinweisen des StMAS, abrufbar unter
www.stmas.bayern.de/datenschutz/, enthalten.
Weitere Fragen können an Datenschutz@stmas.bayern.de gerichtet werden.
Ein Überblick über die aktuellen Maßnahmen in den fünf Handlungsfeldern:
Dialog mit der Jugend intensivieren
Bayerische Jugendpolitiktage: Veranstaltungsreihe
„Jugend im Gespräch mit …!“
Bei den Bayerischen Jugendpolitiktagen handelt es sich um eine ressortübergreifende Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Jugend im Gespräch mit …!“. Die Veranstaltungsreihe soll jungen Menschen ermöglichen, sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Ressorts über jugendrelevante Themen auszutauschen und zu diskutieren.
Die Veranstaltungsreihe ist mit „Jugend im Gespräch mit dem StMAS!“ im Juni 2022 gestartet und wird nun gemeinsam im Tandem mit weiteren Ministerien zu deren jugendrelevanten Themen fortgesetzt.
Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, den Dialog mit der Jugend zu stärken und die Partizipation junger Menschen in allen Lebensbereichen weiter voranzubringen.
Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe und alles zur Anmeldung.
StMAS-Besuchsprogramm für außerschulische Gruppen
Politisch interessierte Jugendliche erhalten über das StMAS-Besuchsprogramm einen Einblick in die Arbeit und in die Abläufe eines Ministeriums. So hat der Freistaat Bayern eine Möglichkeit geschaffen, mit jungen Menschen direkt in Kontakt zu treten.
Weiterführende Informationen sind auf der Website des BJR zu finden bjr.de
Projekt "Jugend gemeinsam für Europa"
Im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend 2022 und der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft 2022 wurde eine repräsentative Bürgerbeteiligung in den Grenzregionen gestartet, um die grenzübergreifende Jugendbeteiligung zu fördern. Junge Menschen zwischen 15 und 27 Jahren aus den Grenzregionen Deutschlands (Bayern) und den westlichen Regionen der Tschechischen Republik (Karlsbad, Pilsen, Südböhmen, Prag) konnten durch dieses Projekt ihre Prioritäten für ein stärkeres und nachhaltigeres Europa sichtbar machen. An der Online-Umfrage beteiligten sich fast 15.000 junge Menschen, welche knapp 600 Vorschläge eingereicht haben.
Weitere Informationen zu dem Projekt und die Ergebnisse finden Sie unter:
Auf der Grundlage von den Ergebnissen der Online-Umfrage werden vom 20. bis 22. Oktober 2023 Bayerisch-Tschechische Jugenddialoge in der Jugendherberge Furth im Wald durchgeführt. Junge Menschen aus Bayern und Tschechien bekommen die Möglichkeit, die Ergebnisse zu diskutieren, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und konkrete Projektideen selbst zu entwickeln. Realisiert wird das Projekt von dem Verein Initiative Offene Gesellschaft gemeinsam mit den Kooperationspartnern Make.org und eKairos. Gefördert wird es aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Eine Anmeldung für die Bayerisch-Tschechischen Jugenddialoge ist ab sofort auf der Website make.org möglich.
Öffentliche Plattformen für Jugendanliegen schaffen
Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit
Vom 20. - 22. September 2021 fand bereits zum dritten Mal der Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit in Nürnberg statt. Die Fachveranstaltung bot zahlreiche Möglichkeiten für gemeinsamen Austausch und fachpolitische Debatten. Teilnehmende waren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Fachpraxis, Verwaltung und Politik mit Arbeitsschwerpunkten im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.
Der Kongress war eine Veranstaltung des Forschungsverbundes DJI/TU Dortmund und des BJR in Kooperation mit der Stadt Nürnberg. Gefördert wurde der Kongress aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bayerischen Sozialministeriums sowie der Stadt Nürnberg.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website bundeskongress-kja.de
Aktion #JugendMITWirkung
Mit der Aktion #JugendMITWirkung erhalten junge Menschen die Möglichkeit, dem Ministerium mitzuteilen, was sie unter Partizipation verstehen und wie junge Menschen noch mehr beteiligt werden können. So können auch junge Menschen, die sich noch nicht beteiligen, eigene Ideen und Impulse einbringen.
Jugendthemen vor Ort weiterentwickeln
Digitaler Hackathon #IdeenFürDieJugend und das Jugendbudget
Junge Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, Kontakt- und Partizipationsformate nach ihren eigenen Bedürfnissen zu entwickeln. Vom 8. bis 10. Oktober 2021 veranstalteten der Bayerische Jugendring (BJR) und das JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis – im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales – deshalb einen digitalen Hackathon. Nach dem digitalen Hackathon #ideenfürdiejugend im Oktober und den Pitches vor der Fachjury im November wurden die besten 21 Projekte ausgewählt. Diese wurden mithilfe des, vom Sozialministerium bereitgestellten, Jugendbudgets in Höhe von einer Million Euro umgesetzt. Um ihre Ideen zu verwirklichen, hatten die Projektgruppen bis Oktober 2022 Zeit. Unterstützt wurden sie dabei vom BJR und dem JFF.
Weitere Informationen finden Sie unter ideenfuerdiejugend.de
Außerschulische Demokratiebildung stärken
Bayerischer Tag der Jugend in Europa
Beim Bayerischen Tag der Jugend in Europa handelt es sich um ein Partizipationsformat auf europäischer Ebene. Hier können junge Menschen u.a. mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments und der Kommission diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist es, bayerische Anliegen der Jugend nach Brüssel und europäische Themen nach Bayern zu tragen und damit die außerschulische Demokratiebildung zu stärken. Im Jahr 2016 wurde der Bayerische Tag der Jugend von der Bayerischen Staatsregierung und dem BJR ins Leben gerufen.
Am 18. Juli 2023 fand der 6. Bayerische Tag der Jugend in Europa mit dem Schwerpunktthema „Demokratische Teilhabe für alle?!“ statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie beim Bayerischen Jugendring.
Zukunftsdialoge vor Ort
Bei den "Zukunftsdialogen vor Ort" werden Themen junger Menschen (14-21-Jährige) und ihre Vorstellungen für ein gutes Zusammenleben in den Fokus genommen.
Mit medienpädagogischen Methoden sowie KI-Einsatz erarbeiten sie in Workshops ihre eigenen aussagekräftigen Medienprodukte. Diese werden am Zukunftsdialogtag in einer Vernissage der Jugendministerin im Dialog präsentiert.
Alles direkt vor Ort, wo sie leben: von Jugendzentrum bis Bauwagen kann es jede Jugendlocation sein.
Die Zukunftsdialoge werden vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in Kooperation mit dem StMAS durchgeführt.
„Jugendwerker“ (Fachkräfte und Ehrenamtliche) unterstützen
Modellprojekt „Digitale Streetworker“
Das Modellprojekt „Digitale Streetworker“ bringt Jugendarbeit in den digitalen Raum – so können Jugendliche nicht nur in der analogen Wirklichkeit, sondern auch in ihren digitalen Lebensräumen niedrigschwellig erreicht werden. Tätig werden die „Digitalen Streetworker“ speziell auf digitalen Plattformen und in Social Media-Anwendungen. Sie sollen jungen Menschen im Netz begegnen, sie begleiten, unterstützen und beraten. Darüber hinaus können junge Menschen bei Bedarf auch auf analoge Angebote der Jugendarbeit / Streetwork aufmerksam gemacht und informiert werden. Die Umsetzung des Projekts erfolgt – im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales - durch den Bayerischen Jugendring (BJR). Fachlich begleitet wird der BJR dabei vom Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF).
Weitere Informationen finden Sie unter digital-streetwork-bayern.de
Aktivierungskampagne
Die Aktivierungskampagne des Bayerischen Sozialministeriums und des BJR hat das Ziel, junge Menschen und Mitarbeitende der Jugendarbeit (Fachkräfte und Ehrenamtliche) öffentlichkeitswirksam (wieder) neu für Angebote der Jugendarbeit zu gewinnen bzw. ihre wichtige Rolle und Arbeit wertzuschätzen. Dadurch soll der durch die Corona-Pandemie verursachten Isolation und Passivität junger Menschen sowie dem Frust und der Erschöpfung vieler Mitarbeitenden in der Jugendarbeit entgegengewirkt werden. Hierzu finden zahlreiche Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten vor Ort statt, in die auch junge Menschen und die jeweiligen Jugendarbeitsstrukturen eingebunden werden.
Weitere Informationen finden Sie unter bjr.de/aktivierungskampagne