Hauptinhalt

Ausbildungsakquisiteurinnen und Ausbildungsakquisiteure

Ausbildungsakquisiteurinnen und Ausbildungsakquisiteure helfen leistungsschwächeren Jugendlichen, Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie Auszubildenden – unabhängig von ihrem Leistungsstand und Schulabschluss – wenn ihre Ausbildungsbetriebe von Insolvenz betroffen sind bzw. eine Insolvenz droht.

Unterstützung am Übergang Schule – Beruf

Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) fördert seit dem Jahr 1997 Ausbildungsakquisiteurinnen und Ausbildungsakquisiteure (AQs) über den Arbeitsmarktfonds.

Ziel der AQs ist die Information und Beratung von jungen Menschen über die Möglichkeiten des dualen Ausbildungssystems (einschließlich der Ausbildung in Teilzeit). Sie ermöglichen durch ihr großes Netzwerk die zielgerichtete Unterstützung der Ausbildungsplatzsuchenden am Übergang Schule-Ausbildung. Darüber hinaus unterstützen die AQs die Betriebe auf der Suche nach geeignetem Nachwuchs.

Zielgruppe der AQs sind leistungsschwächere Jugendliche, Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie Auszubildende – unabhängig von ihrem Leistungsstand und Schulabschluss – wenn ihre Ausbildungsbetriebe von Insolvenz betroffen sind bzw. eine Insolvenz droht.

Die Tätigkeiten sind in der Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen für den Arbeitsmarkt aus dem Arbeitsmarktfonds (AMF) – AMF-Förderrichtlinie vom 25. Februar 2022  festgelegt und umfassen insbesondere folgende Aufgaben:

Jugendliche:

  • Ganzheitliche Unterstützung der jungen Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung einschließlich der Unterstützung bei einer drohenden Vertragsauflösung.
  • Beratung und Information über Möglichkeiten des Berufsausbildungssystems.
  • Identifizierung passender Ausbildungs-, Einstiegsqualifizierungs- oder Praktikumsstellen in geeigneten Betrieben. Möglich ist hier auch die persönliche Vorstellung des Jugendlichen im Betrieb. Ebenso erfolgt die Unterstützung beim Bewerbungsverfahren.

Betriebe:

  • Information und Betreuung der Betriebe gegebenenfalls mit Schwerpunkten je nach Branche, Wirtschaftslage oder Trägerzugehörigkeit.
  • Unterstützung der Betriebe bei der Bearbeitung der formalen Anforderungen bei einer Berufsausbildung einer Einstiegsqualifizierung oder einem Praktikum.

Aktivitäten mit Kooperations- und Netzwerkpartnern:

  • Durchführung von gemeinsamen Informationsaktivitäten über Chancen und Möglichkeiten des Ausbildungssystems für Jugendliche und Betriebe.
  • Kooperation mit allen wesentlichen Akteuren, die am Übergang zwischen Schule und Berufsausbildung tätig sind.