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Ausgabe 09-2024
September 2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
was hält die soziale Welt im Innersten zusammen? Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, sollten Sie die ConSozial 2024 besuchen. Die größte Kongressmesse für unsere Sozialwirtschaft bringt alle Menschen zusammen, die Bayern lebens- und liebenswert machen. Und das bereits zum 25. Mal! Seit einem Vierteljahrhundert garantiert die ConSozial gute Ideen für die Gemeinschaft in unserer Heimat. Zum Jubiläum am 16. und 17. Oktober dreht sich am Messegelände Nürnberg alles um die großen Fragen: Wie verbessern wir das Miteinander der Generationen? Wie stärken wir die inklusive Arbeitswelt? Wie machen wir unsere Kindertagesbetreuung für Familien und Fachkräfte noch attraktiver?
Unser Motto lautet heuer „Vielfalt stärken – Solidarität leben – Wandel gestalten“. Ich beziehe das nicht nur auf die soziale Branche in Bayern insgesamt, sondern vor allem auf die 450.000 Beschäftigten in der Sozialwirtschaft. Auch wenn viele in ihrem Traumberuf arbeiten: Wir müssen ihre Motivation aufrechterhalten und noch mehr Menschen für soziale Berufe begeistern. Was die in der Sozialwirtschaft Tätigen Tag für Tag leisten, ist sagenhaft. Jede und jeder einzelne von ihnen gehört zum Team Zukunft. Auf der ConSozial sehen sie neue Perspektiven, Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen für sich selbst. Hier treffen Fach- und Nachwuchskräfte auf Startups und Wohlfahrtsverbände. Für ein starkes soziales Netz.
Unser Sozialer Innovationspreis rückt junge Unternehmen mit innovativen Ideen ins Rampenlicht. Mit dem neuen Social Impact Preis würdigen wir etablierte Akteure für vorbildliche Projekte. Ausstellende präsentieren auf dem Forum ihre Angebote. Am ConSozial-Kongress und Kita-Kongress diskutieren führende Fachleute aktuelle Trends. Ob JobBörse, Kunstprojekt oder Podcast – es gibt viel zu entdecken! Das ganze Programm finden Sie auf der Webseite der Consozial 2024.
Kommen Sie vorbei und tauchen Sie ein in unser soziales Bayern! Ich freue mich, Sie auf der ConSozial in Nürnberg zu begrüßen.
Ihre Ulrike Scharf |
ZAHL DES MONATS
6 Millionen
Für die Arbeitsmarktintegration Langzeitarbeitsloser stellt das Bayerische Arbeitsministerium insgesamt 6 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus und aus Landesmitteln bereit. Bis 15. Oktober 2024 können Bildungsträger aus ganz Bayern ihre Konzepte einreichen.
Weitere Informationen zum Förderaufruf
TERMIN DES MONATS
20. September
An diesem Tag fand der Weltkindertag statt. Er wurde von der 9. Vollversammlung der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Seit 1954 begeht auch Deutschland diesen Tag – dieses Jahr bereits zum 70. Mal. Besonderes Ziel ist der Einsatz für die Rechte der Kinder.
Pressemitteilung vom 18. September 2024
SOZIALMINISTERIN REIST NACH BUKAREST, TEMESWAR UND HERMANNSTADT
Mit einem viertägigen Arbeitsbesuch in Bukarest, Temeswar und Hermannstadt vertiefte Bayerns Arbeits- und Sozialministerin Ulrike Scharf die seit 25 Jahren bestehende enge Zusammenarbeit zwischen Bayern und Rumänien. Dazu erklärt Ministerin Scharf: „Es ist mir ein großes Anliegen, die Weichen für die Zukunft zu stellen und die Beziehungen zwischen Bayern und Rumänien weiter zu vertiefen.“
In Bukarest traf sich die Ministerin unter anderem mit der rumänischen Arbeitsministerin Simona Bucura-Oprescu. Im Fokus standen ein Austausch über den Fachkräftemangel in beiden Ländern sowie die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in der Sozialwirtschaft. Zudem wurde unter Mitwirkung des Präsidenten des Bundes der Vertriebenen Dr. Bernd Fabritius vereinbart, dass die Aussiedlerverbände in Deutschland als Dienstleister im bilateralen Leistungstransfer anerkannt werden. Scharf betont: „Das ist eine enorme Erleichterung für in Deutschland lebende Leistungsbezieherinnen und -bezieher. Ich weiß aus meinen Gesprächen, dass das oft Probleme bereitet. Umso wichtiger ist die baldige Erleichterung.“
Im Anschluss ging es nach Temeswar und Hermannstadt. Dort besuchte die Ministerin mehrere soziale Einrichtungen und Projekte. Ein zentrales Anliegen war auch der direkte Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Minderheiten. Damit setzt Scharf die von Barbara Stamm begonnene Tradition fort.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 4. September 2024 und in der Pressemitteilung vom 9. September 2024.
PARALYMPICS 2024 – PARALYMPIONIKEN AUS BAYERN GEBEN IMPULS FÜR INKLUSION IM BREITENSPORT
Vom 28. August bis 8. September 2024 fand in Paris mit den Paralympics ein inspirierendes Sportfest statt. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf zeigte sich begeistert und betonte: „Inklusion und Barrierefreiheit sind Daueraufgaben. Mein Dank geht an alle Paralympionikinnen und Paralympioniken, davon 143 aus Deutschland. Sie verkörpern mit ihrer Leistung und ihrem Sportsgeist die Strahlkraft des paralympischen Gedankens – Inklusion und Gleichberechtigung. Und die Flamme der Inklusion brennt weiter. Athletinnen und Athleten, die mit Mut, Entschlossenheit und ihrem unermüdlichen Willen Hindernisse überwinden, sind Vorbild und Inspiration für eine inklusive Gesellschaft. Als Vertreterin des Freistaats gratuliere ich natürlich besonders den bayerischen Medaillenträgerinnen und -trägern.“
Das Bayerische Sozialministerium fördert den Inklusions- und Breitensport für Menschen mit Behinderung mit jährlich rund 1,4 Millionen Euro. Hauptzuwendungsempfänger sind der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern e. V. (BVS Bayern) und Special Olympics Bayern (SOBY). Über den BVS werden in diesem Jahr unter anderem 95 inklusive Sportveranstaltungen organisiert. Zudem nimmt die Zahl der Vereine, die ihr Sportangebot vor Ort für Menschen mit Behinderung öffnen, erfreulicherweise kontinuierlich zu.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 9. September 2024.
VERLEIHUNG DES EHRENAMTSNACHWEISES 2024
Bayerns Ehrenamtsministerin Ulrike Scharf hat am 12. September 2024 den Bayerischen Ehrenamtsnachweis 2024 verliehen. Dabei betonte sie: „Im Ehrenamt spüren wir Tag für Tag den Herzschlag unseres sozialen Bayerns. Unsere Ehrenamtlichen verdienen dafür unsere Anerkennung und Wertschätzung. Mit dem Bayerischen Ehrenamtsnachweis würdigen wir ihr freiwilliges Engagement. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich. Sie sind Vorbild für uns alle.“
Beim Festakt wurden 16 Personen ausgezeichnet, die sich seit Jahren in verschiedenen Bereichen einbringen – von der Jugendarbeit über die Hilfe für sozial Schwache bis hin zu Sport und Musik.
Der Ehrenamtsnachweis Bayern wird seit 2009 verliehen. Mehr als 10.000 Ehrenamtliche haben ihn seither erhalten. Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern finden Sie in der Pressemitteilung vom 12. September 2024.
ARBEITSMARKT
Bayerns Arbeitsmarkt im August 2024
Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:
AUSBAU DER JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN
Am 10. September war es wieder soweit – ein neues Schuljahr hat begonnen. Anlässlich des Schulstarts erklärte Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf: „Mir liegt es sehr am Herzen, dass alle jungen Menschen gute Startchancen haben. Es darf nicht sein, dass ihre soziale Herkunft über ihre Zukunft entscheidet. Deswegen unterstützen wir sozial benachteiligte junge Menschen schon frühzeitig mit unserem Förderprogramm ,Jugendsozialarbeit an Schulen‘ (JaS). Die JaS-Fachkräfte sind vertrauensvolle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die jungen Menschen und für diese enorm wichtig. Derzeit setzen wir unser Versprechen aus dem Koalitionsvertrag in die Tat um und bauen die JaS weiter aus: Zu Beginn des neuen Schuljahres konnten 100 neue Stellen genehmigt werden. Zu Beginn des nächsten Schuljahres kommen dann 70 hinzu. Damit sind JaS-Fachkräfte schon jetzt an über 1.860 Schulen tätig.“
Mit dem JaS-Förderprogramm werden die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe bei der Umsetzung ihrer gesetzlichen Aufgabe aus § 13 SGB VIII finanziell unterstützt. Grundgedanke der JaS ist, sozial benachteiligte oder individuell beeinträchtigte junge Menschen durch individuelle Beratung und Begleitung bei sozialen Problemen zu unterstützen.
Weitere Informationen zur JaS finden Sie auf der Website des Sozialministeriums.