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Ausgabe 08-2024


August 2024


 

Staatsministerin Ulrike ScharfSehr geehrte Damen und Herren,

ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Ausbildungstag. Wie aufgeregt ich war, wie herzlich ich ins Team aufgenommen wurde, wie viel ich gelernt habe. Meine Ausbildung zur Bankkauffrau war ein guter erster Schritt ins Berufsleben. Bald startet ein neuer Jahrgang in diese prägende Zeit. Am 1. September beginnt für viele junge Menschen das neue Ausbildungsjahr – ein großer Tag, mit vielen Hoffnungen verbunden.

Jeder Ausbildungsvertrag ist ein dreifaches Versprechen: an die Jugendlichen, die sich mit ihren Talenten ein gutes Leben aufbauen. An die Betriebe, die ihre Zukunft mit den „Fachkräften von morgen“ absichern. Und an unsere ganze Heimat, die langfristig wirtschaftlich erfolgreich und sozial stark bleibt. Bei über 300 Ausbildungsberufen und unzähligen Ausbildungsbetrieben fällt es Jugendlichen nicht immer leicht, gleich den passenden zu finden. Die Bayerische Staatsregierung bringt zusammen, was zusammengehört! BOBY, unsere Plattform für Berufsorientierung in Bayern, bietet einen guten Überblick über alle Möglichkeiten. Unsere Ausbildungsakquisiteure helfen im persönlichen Gespräch bei der Berufswahl – ganz nach eigenen Stärken und Interessen.

Ich habe kürzlich die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit zu mir ins Ministerium eingeladen. Gemeinsam gehen wir gegen den Fachkräftemangel vor. Junge Menschen sollten nicht ohne Ausbildung bleiben, während Betriebe händeringend Nachwuchs suchen. Unsere Förderung „Fit for Work“ unterstützt Arbeitgeber mit bis zu 5.760 Euro, wenn sie Menschen mit Startschwierigkeiten ausbilden. Neuerdings auch für Auszubildende in Teilzeit! Unter foerdercheck.bayern.de lässt sich vorab prüfen, ob ein Ausbildungsverhältnis für die Förderung in Frage kommt. Unsere Beratungsstellen in München, Nürnberg und Augsburg informieren über die Chance zum vollwertigen Berufsabschluss in Teilzeit. Viele Wege führen zum Ziel!

Ich wünsche allen Auszubildenden einen guten Einstieg und viel Erfolg im Berufsleben! Und allen Ausbilderinnen und Ausbildern: Danke für Ihr Engagement!

Ihre

Ulrike Scharf
Staatsministerin

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ZAHL DES MONATS

18.000

Seit Start der Web-Coaching-Reihe familienst@rk haben bereits 18.000  Eltern die kostenlosen Expertentipps rund um Familien- und Erziehungsthemen genutzt.



Pressemitteilung vom 23. August 2024

TERMIN DES MONATS

12. August

Das ist der Internationale Tag der Jugend. Das Bayerische Jugendministerium tritt unter dem Motto „Mach mit – für Deine Demokratie“ in den direkten Austausch mit jungen Menschen, um ihre Ideen in die politische Arbeit einzubeziehen.

Pressemitteilung vom 9. August 2024>

 


WEITERBILDUNGSINITIATORINNEN UND –INITIATOREN: BEWERBUNG NOCH BIS 1. OKTOBER MÖGLICH

Wort-Bild-Marke zum Weiterbildungsportal 'Komm weiter in Bayern'Bayernweit beraten Weiter­bildungs­initiatorinnen und -initiatoren (WBI) kostenfrei zur beruflichen Weiterbildung und unterstützen Beschäftigte und Betriebe bei der Suche nach passenden Weiterbildungs- und Fördermöglichkeiten. Dazu erklärt Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf: „Unsere Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Mit passgenauen Weiterbildungen machen wir Beschäftigte und Unternehmen fit für die Arbeitswelt der Zukunft.“

Die WBI sind ein wichtiger Bestandteil des Pakts für berufliche Weiterbildung, welcher im Juni 2018 geschlossen wurde und nun für weitere drei Jahre fortgesetzt wird. Er stärkt die Weiterbildungsbereitschaft und -beteiligung, indem er den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Jeder und jede Einzelne soll von den Weiterbildungsmöglichkeiten profitieren, insbesondere auch die bislang unterrepräsentierten Personengruppen, wie beispielsweise Erwerbstätige mit geringer oder fehlender Qualifikation, berufliche Wiedereinsteiger oder Beschäftigte von kleinen und mittleren Unternehmen.

Bewerben Sie sich bis 1. Oktober 2024 und werden auch Sie Weiterbildungsinitiatiorin oder Weiterbildungsinitiator! Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Arbeitsministeriums und auf dem Weiterbildungsportal „komm weiter in B@yern".

 


INKLUSIVES FERIENCAMP: „ANNA SCHAFFELHUBER GRENZENLOS CAMP“

Sozialministerin Ulrike Scharf mit Anna SchaffelhuberIm August fanden bereits zum 12. und 13. Mal die „Anna Schaffelhuber Grenzenlos Camps“ statt, dieses Jahr am Segelflugplatz in Mühldorf. Wie in den vergangenen Jahren besuchte Schirmherrin Ulrike Scharf auch heuer das inklusive Erlebniscamp. Fünf Tage lang konnten Jugendliche mit und ohne Behinderung dort unter Anleitung erfahrener Betreuerinnen und Betreuer Teamwork und Zusammenhalt erleben, neue Sportarten ausprobieren, mit Medien arbeiten und ihre individuellen Stärken entdecken.

„Hier wird Inklusion als gelebter Zusammenhalt schlicht und einfach gemacht“, konstatiert die Ministerin. „Denn junge Menschen kennen keine Berührungsängste und gehen die Herausforderungen miteinander an. Vielen Dank an Anna Schaffelhuber und ihr großes Netzwerk, die dieses vorbildliche Projekt zur Verwirklichung einer inklusiven Gesellschaft möglich machen!“ Die mehrfache Paralympics-Siegerin und Weltmeisterin im Monoskibob hat das Camp nun im sechsten Jahr durchgeführt und damit etabliert. Der Fokus liegt auf den Themenfeldern „Sport“, „Medien“ und „Persönlichkeit“. Highlight in diesem Jahr war der Flug in einem Segelflieger – eine Erfahrung, die in vielerlei Hinsicht neue Perspektiven auf die Welt eröffnete.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 13. August 2024.

 


NEU ZUM KITA-JAHR 2024/2025: DER LANDESELTERNBEIRAT

Ab Herbst 2024 wird der Landeselternbeirat (LEB) die bürgerschaftliche Beteiligungskultur in Bayern erweitern. Dieses neue Gremium wird sich aus engagierten Eltern zusammensetzen, die sich für die Belange der Kinder und Familien in der Kindertagesbetreuung einsetzen. Damit ist der LEB eine wichtige Stimme, um die Interessen der Eltern auf Landesebene zu vertreten.

Die ehrenamtliche Arbeit des LEB wird verschiedene Aufgaben umfassen. Er berät das Bayerische Familienministerium in wichtigen Fragen rund um die Kindertagesbetreuung und wird bei zentralen Entscheidungen wie Änderung von Gesetzen und Verordnungen angehört. Die Berufung der 15 Mitglieder und 15 Stellvertretungen erfolgt erstmalig im Herbst  2024 für zwei Jahre. Eine Geschäftsstelle im Familienministerium unterstützt den LEB bei seiner Arbeit.

Um im LEB mitzuwirken, müssen Eltern im Kita-Jahr 2024/2025 Mitglied im Elternbeirat ihrer Kita sein oder ein Kind in der Kindertagespflege betreuen lassen. Zudem muss ein vorschlagsberechtigter Verband die Interessenten vorschlagen. Interessierte Eltern erhalten von ihrer Kita oder dem zuständigen Verband einen Link zu einem Online-Kandidatur-Formular. Die Bewerbung ist bis zum 3. November 2024 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Familienministeriums.

 


ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im Juli 2024

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:

Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern

 


UNTERSTÜTZUNG FÜR BETROFFENE VON HASSKRIMINALITÄT

Innenminister Joachim Herrmann, Sozialministerin Ulrike Scharf, Justizminister Georg Eisenreich, Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig SpaenleAuf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann anlässlich der Lagebildveröffentlichung zur Hasskriminalität stellte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf den Beratungsansatz für Betroffene von Hasskriminalität vor. Betroffenen wird direkt bei Strafanzeigenstellung die Vermittlung an eine spezialisierte, zivilgesellschaftliche Beratungseinrichtung angeboten. „Neben der konsequenten Strafverfolgung dürfen wir niemals die Betroffenen aus dem Blick verlieren. Mit dem proaktiven Beratungsansatz kommt die Unterstützung der Beratungsstellen nun gezielter bei ihnen an“, so die Ministerin.

Das Konzept wurde in einem Pilotprojekt mit dem Polizeipräsidium Mittelfranken, den Beratungsstellen B.U.D. Bayern und strong! sowie dem Weißen Ring entwickelt und soll schrittweise bayernweit ausgerollt werden.

Weitere Informationen zur Pressekonferenz und zum Lagebild zur Hasskriminalität finden Sie in der Pressemitteilung des Innenministeriums.