Hauptinhalt
Ausgabe 07-2024
Juli 2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
volles Programm für unsere Schülerinnen und Schüler in den Sommerferien! Dafür sorgen unsere vielen Ehrenamtlichen in Bayern. Sie tüfteln seit Monaten an spannenden Ferienprogrammen für unsere Kinder: Bootstour auf der Isar, Bauernhof in den Bergen, Brotbacken in der Backstube. Das Engagement von Ehrenamtlichen verschafft den Kindern unvergessliche Erlebnisse. Ich danke allen, die ihre Zeit Anderen widmen!
Die Bayerische Staatsregierung stärkt Ehrenamtliche auf allen Wegen. Ganz besonders: das Zusammenkommen, das Miteinander, das Feiern in Vereinen. In Bayern spielt die Musik! Wer gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Ziele hat, profitiert von unserem Pauschalvertrag mit der GEMA. Rückwirkend zum 1. Januar 2024 übernimmt der Freistaat die GEMA-Gebühren auch für Feste von Freiwilligen Feuerwehren, Sport-, Schützen-, Musik- und Kulturvereinen sowie Hilfsorganisationen. Damit erreichen wir noch mehr Menschen mit unserer Botschaft: Bayern lebt das Ehrenamt!
In der Kommunalpolitik, bei den Blaulichtorganisationen, im Sozialen: Ehrenamtliches Engagement ist der Treibstoff für unsere Demokratie! Die Energie von Ehrenamtlichen ist nicht unendlich, aber erneuerbar – wenn wir ihr Wirken immer wieder neu würdigen und ihre Motivation hochhalten. Unsere Unterstützung kommt aus voller Überzeugung! Wir machen die Bayerische Ehrenamtskarte noch digitaler. Der Freistaat ist in Zukunft beim Bundesnetzwerk „Engagierte Stadt“ dabei. Und nach der Sommerpause geht es mit ganzer Kraft weiter: Wir verleihen die Ehrenamtsnachweise an Engagierte und zeichnen sechs vorbildliche Projekte und fünf spannende Ideen mit dem Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt aus. Ganz besonderen Einsatz für unsere Heimat zeigen bald wieder rund 4000 junge Menschen. Sie starten am 1. September ins Freiwillige Soziale Jahr – im 70. Jubiläumsjahr seines Bestehens! Das FSJ ist 1954 als „Diakonisches Jahr“ im mittelfränkischen Neuendettelsau entstanden. Wir fördern das bayerische Erfolgsmodell mit 1,3 Millionen Euro pro Jahr. Die gute Nachricht an Interessierte: Kurzfristige Anmeldungen sind weiterhin hochwillkommen! Mehr Infos finden Sie unter fsj.bayern.de und auf unserem Bayerischen Ehrenamtsportal.
Ich wünsche allen Engagierten weiterhin viel Freude! Und Ihnen allen eine erholsame Urlaubszeit!
Ihre Ulrike Scharf |
ZAHL DES MONATS
150.000
Im Rahmen der diesjährigen Projektausschreibung der Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern erhalten 20 besonders herausragende ehrenamtlich getragene Projekte eine Starthilfe von insgesamt rund 150.000 Euro.
Pressemitteilung vom 14. Juli 2024
TERMIN DES MONATS
22. Juli
An diesem Tag verkündete die Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds die Projekte, die künftig eine finanzielle Unterstützung aus dem Arbeitsmarktfonds erhalten werden. Insgesamt wurden sieben Projekte mit insgesamt
1,3 Mio. Euro gefördert.
Pressemitteilung vom 22. Juli 2024>
ZUKUNFTSDIALOGE VOR ORT – 1. ZUKUNFTSDIALOGTAG IN BAYREUTH
Wie wollen wir zusammenleben? Was macht Gemeinschaft aus? Welche Themen bewegen uns? Darüber tauschten sich Jugendliche beim 1. Zukunftsdialog am 25. Juli 2024 in Bayreuth mit Bayerns Jugendministerin Ulrike Scharf aus. Die jungen Menschen zwischen 14 und 20 Jahren beschäftigten sich an diesem Tag intensiv mit dem Zusammenleben in der Zukunft und damit, was sie bewegt. Dabei gestalteten sie beispielsweise Kurzfilme, KI-Bilder oder Memes, in denen sie ihren Blick auf die Zukunft darstellten. Die Ergebnisse präsentierten sie in einer multimedialen Vernissage.
Ministerin Scharf zeigte sich begeistert: „Mir ist es wichtig, dass wir Jugendliche und ihre Themen ernst nehmen. Deswegen liegt mir der Dialog mit ihnen sehr am Herzen. Ich bin beeindruckt, wie sich die jungen Menschen über unser Zusammenleben Gedanken machen und sich für eine starke Zukunft einsetzen. Mit der neuen Veranstaltungsreihe gehen wir direkt vor Ort in die Lebenswelt der jungen Menschen und erfahren unmittelbar, was sie beschäftigt!“
Ziel der Zukunftsdialoge ist es, Themen und Bedarfe junger Menschen zwischen 14 und 20 Jahren sichtbar zu machen. Dabei werden die Jugendlichen nicht nur zur tatkräftigen Beteiligung an ihrer Zukunftsgestaltung motiviert, sondern auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema Demokratie. Der nächste Zukunftsdialog findet am 27. November 2024 in Weilheim statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Jugend Film Fernsehen e. V.
SOMMEREMPFANG DES NETZWERKS SIE – BAYERNS FRAUEN
Frauen und Finanzen waren das Thema des Sommerempfangs des Netzwerks SIE – Bayerns Frauen am 10. Juli 2024 in München. Dabei betonte Bayerns Frauenministerin und Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Ulrike Scharf die Bedeutung der finanziellen Selbstbestimmung von Frauen: „Frauen, die ihre Finanzen im Griff haben, sind in der Lage, unabhängig Entscheidungen über ihr Leben zu treffen – sei es beruflich, persönlich oder in Bezug auf ihre Familie. Leider ist die finanzielle Ungleichheit zwischen Männern und Frauen nach wie vor existent. Denn trotz aller Fortschritte verdienen Frauen im Durchschnitt immer noch weniger als Männer.“
Bei der Veranstaltung unterstrich die Finanz-Ökonomin Adriana Richter in ihrer Keynote „Yes she can! Wie das Selbstbewusstsein Frauen und ihre Finanzen beeinflusst“, dass Selbstvertrauen bei der Geldanlage der entscheidende Schritt zu mehr finanzieller Gleichberechtigung ist. Helma Sick, Pionierin auf dem Gebiet der Finanzberatung für Frauen, teilte wertvolle Einblicke aus ihrer 30-jährigen Berufserfahrung. Sick betonte, dass traditionelle Geschlechterrollen oft finanzielle Nachteile für Frauen nach sich ziehen und appellierte an Frauen, ihre Lebensplanung gut durchzudenken und finanzielle Absicherungen zu treffen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.bayerns-frauen.de. Zum Thema „Finanziell selbstbestimmt! Wie sich Frauen ein unabhängiges Leben sichern“ ist online auch eine Podcast-Folge aus dem vergangenen Jahr abrufbar.
SOZIALE INNOVATIONEN ALS ZUKUNFTSMODELL – DER SOCIAL-STARTUP-HUB BAYERN (SSHB) WIRD VERLÄNGERT
Sozialunternehmen tragen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen bei, indem sie mit unternehmerischen Methoden neue, innovative Lösungsansätze in allen gesellschaftlichen Bereichen verfolgen. Deshalb hat die Bayerische Staatsregierung im Jahr 2022 ein Konzept zur Förderung von Social Entrepreneurship beschlossen – mit dem Social-Startup-Hub Bayern (SSHB) als Herzstück. Der SSHB ist eine niedrigschwellige Anlaufstelle im Vorgründungsbereich. Angehende Sozialunternehmerinnen und Sozialunternehmer erhalten hier kostenlose Beratung. Der SSHB bündelt fachliche Kompetenzen und baut ressortübergreifend Brücken zu bereits bestehenden Angeboten. Trägerin ist die Social Entrepreneurship Akademie (SEA). Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Modellprojekt startete am 1. September 2022.
In weniger als zwei Jahren hat der SSHB bereits viele Erfolge vorzuweisen: Mehr als 200 Beratungen von Einzelpersonen und Teams, immer größere Bekanntheit und Sichtbarkeit des Sozialen Unternehmertums durch zahlreiche
(mit-)veranstaltete Events und ein großes Netzwerk. Auf dem Sommerfest der SEA und des SSHB am 23. Juli 2024 verkündete Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf daher, dass die Förderung des SSHB verstetigt werde. Die Ministerin betont: „Der SSHB hat seit seinem Start Beeindruckendes geleistet. Dabei wurde deutlich: Der Bedarf ist da, das Potenzial riesig. In Bayern gibt es so viele beeindruckende Menschen mit tollen Ideen, die nur darauf warten, umgesetzt zu werden! Daher freut es mich ganz besonders, dass wir mit dem neuen Haushalt auch eine Verlängerung des SSHB erreichen konnten.“
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 24. Juli 2024 und auf www.social-startup-hub.de.
ARBEITSMARKT
Bayerns Arbeitsmarkt im Juli 2024
Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:
DIGITALE FACHVERANSTALTUNG ZUM „GESAMTKONZEPT FÜR DIE BERUFLICHE WEITERBILDUNG – EINE MAẞNAHME ZUR FACHKRÄFTEGEWINNUNG FÜR DIE KINDERTAGESBETREUUNG“
Am 16. Juli 2024 fand eine digitale Fachveranstaltung zum Thema „Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung – eine Maßnahme zur Fachkräftegewinnung für die Kindertagesbetreuung“ statt, die von Caro Matzko vom Bayerischen Rundfunk moderiert wurde. Über 1.000 Personen nahmen an der Veranstaltung teil, darunter Träger, Kita-Leitungen, Fachkräfte, Eltern, Vertretungen aus Verwaltung und Politik sowie weitere Interessierte.
Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf begrüßte die Teilnehmenden und stellte fest: „Kitas sind Zukunftsschmieden. Wir brauchen hier leidenschaftliche und qualifizierte Fachkräfte. Gemeinsam mit den Kita-Trägern setze ich alles daran, noch mehr motivierte Menschen zu gewinnen. Unser Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung bietet attraktive Qualifizierungswege ergänzend zur Ausbildung. Vom Einstieg zum Aufstieg. Von der Assistenz- und Ergänzungskraft zur Fachkraft. Mit dem Gesamtkonzept sprechen wir alle an, die sich in der Arbeit mit Kindern verwirklichen wollen. Arbeiten wir mit vereinten Kräften an einer qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung. Damit heute und morgen für alle Menschen gilt: Bayern. Gemeinsam. Stark.“
Danach folgten umfangreiche Informationen rund um das Gesamtkonzept, das aktuell 558 registrierte Kurse zählt. Ein Highlight der Veranstaltung war die interaktive Diskussionsrunde mit Expertinnen und Experten. Vorab haben sich bis zu 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Themenauswahl hierfür beteiligt.
Alle Informationen zum Gesamtkonzept und zur Fachkräftegewinnung finden Sie auf der bayerischen Kita-Fachkräfte Website und auf der Herzwerker Website.