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Ausgabe 01-2022
AUSGABE 01-2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
das neue Jahr ist erst wenige Wochen alt und die Pandemie hat uns leider auch weiterhin fest im Griff. Dennoch schaue ich voller Zuversicht auf das Jahr 2022. Denn es ist das Europäische Jahr der Jugend. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtiger denn je, dass wir die jungen Menschen in den Mittelpunkt rücken. Mir ist es ein Herzensanliegen, dass die Kinder und Jugendlichen möglichst umfassend in allen Bereichen unseres Lebens teilhaben können. Deshalb müssen wir ihre Vorstellungen und Sichtweisen noch viel stärker berücksichtigen und sie möglichst oft selbst zu Wort kommen lassen. Mit unserem „Aktionsplan Jugend“ unterstützen wir beispielsweise die Meinungsbildung der jungen Menschen und treten verstärkt in den Dialog mit ihnen. Ganz aktuell haben wir das auch mit unserem digitalen Hackathon „ideenfürdiejugend“ umgesetzt. Aber nicht nur wir können dazu einen Beitrag leisten, sondern auch Sie – vor Ort, im Kleinen wie im Großen, sei es im Verein, im Jugendzentrum, im Stadtrat, im Unternehmen oder in der Kindertageseinrichtung: Geben Sie jungen Menschen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen, und lassen Sie Partizipation überall dort stattfinden, wo Kinder und Jugendliche ihre Zeit verbringen. Denn junge Menschen sind unsere Zukunft und sie haben das Recht, ihre eigene Zukunft mitzugestalten!
Ihre
Carolina Trautner
Staatsministerin
ZAHL DES MONATS
20 Jahre
Seit 20 Jahren besteht das Bürgerbüro im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Dieser Service hat sich für die Bürgerinnen und Bürger zu einem etablierten Angebot entwickelt, das sich gerade auch in Krisenzeiten wie der aktuellen Pandemie bewährt.
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TERMIN DES MONATS
17. Januar
Am 17. Januar ist die diesjährige Projektausschreibung der Zukunftsstiftung Ehrenamt gestartet. Mitmachen können alle, die mit ehrenamtlichem Einsatz ein Projekt zum Thema „Gesellschaftliche Vielfalt im Ehrenamt“ umsetzen möchten. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 16. März 2022.
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#IDEENFÜRDIEJUGEND – UMSETZUNG DER PROJEKTE STARTET
Nach dem digitalen Hackathon #ideenfürdiejugend im Oktober 2021 konnten junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren ihre Projektideen beim Bayerischen Jugendring einreichen. Aus einer Vielzahl von Projektideen wurden von einer Fachjury die besten 21 Projekte ausgewählt. Nun geht es an deren Umsetzung! Sie werden mithilfe eines Jugendbudgets in Höhe von einer Million Euro, das das Bayerische Sozialministerium zur Verfügung stellt, verwirklicht. Bayerns Jugendministerin Carolina Trautner zeigt sich begeistert: „Es freut mich sehr, dass sich so viele junge Menschen engagieren und dadurch ganz viele interessante Projekte aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen entstanden sind. Das ist gelebte Partizipation! Jetzt bin ich gespannt, wie die Ideen umgesetzt werden!“ #ideenfürdiejugend ist Bestandteil des „Aktionsplans Jugend“ und gibt jungen Menschen in Bayern die Möglichkeit, sich selbst aktiv einzubringen und Ideen zu entwickeln. Die Ideen reichen von klassischen Jugendkulturprojekten über die Themenfelder Nachhaltigkeit und Mitbestimmung bis hin zu Aufklärungs- und Präventionsprojekten. Zur Umsetzung haben die Projektgruppen knapp ein Jahr Zeit. Unterstützt werden sie dabei vom Bayerischen Jugendring und dem JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis.
LFA-CORONA-KREDITPROGRAMM: LAUFZEIT VERLÄNGERT UND KREDITSUMME ERHÖHT
Der Freistaat Bayern verlängert angesichts der andauernden Pandemie nicht nur die Laufzeit des Kreditprogramms „Corona-Kredit – Gemeinnützige“, sondern erhöht auch den Darlehenshöchstbetrag auf 2,3 Millionen Euro. Kredite können noch bis zum 30. Juni 2022 zugesagt werden, wenn der Antrag bis 30. April 2022 bei der LfA Förderbank Bayern vorliegt. Das Bayerische Sozialministerium hat im August 2020 das Corona-Kreditprogramm für gemeinnützige Organisationen initiiert, bereitgestellt wird es von der LfA Förderbank Bayern. Dazu Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Gemeinnützige Organisationen haben gerade in Krisenzeiten eine zentrale Bedeutung für die Gesellschaft. Sie können aber im Gegensatz zu Wirtschaftsunternehmen kaum Gewinne erwirtschaften und damit auch keine ausreichenden Rücklagen bilden. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir die Laufzeit unseres Kreditprogramms ‚Corona-Kredit – Gemeinnützige‘ bis Ende Juni 2022 verlängert und den Kreditrahmen auf 2,3 Millionen Euro deutlich ausgeweitet haben.“
Mit dem „Corona-Kredit - Gemeinnützige“ erhalten gemeinnützige Organisationen Kredite zu günstigen Konditionen bei ihren Hausbanken. Der Kredit ist mit einer 100-prozentigen Risikoentlastung durch den Bund und den Freistaat Bayern ausgestattet. Informationen zu den Fördervoraussetzungen finden Sie hier.
VERANSTALTUNGSREIHE „RADIKALISIERUNG HAT KEIN GESCHLECHT“
Wer radikalisiert sich und aus welchen Gründen? Ist Radikalisierung wirklich ein typisch männliches Phänomen oder wird weibliche Radikalisierung häufig übersehen? Und unterscheiden sich die Auswirkungen der Radikalisierung innerhalb der Geschlechter? Diesen Fragen widmet sich die neue Veranstaltungsreihe „Radikalisierung hat kein Geschlecht“ des Bayerischen Sozialministeriums, die vor allem für die Fachkräfte des Sozialbereichs konzipiert ist. Neben dem persönlichen Grußwort von Sozialministerin Carolina Trautner stehen Expertinnen und Experten Rede und Antwort zum Thema „Geschlecht und Radikalisierung“. Dazu Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Ich möchte, dass wir uns nicht von Stereotypen leiten lassen, sondern genau hinschauen. Nur mit klarem Blick verstehen wir die Zusammenhänge von Geschlecht und Radikalisierung. Welche Rollenbilder vermitteln radikale Ideologien, woran knüpfen sie in unserer Gesellschaft an? Und warum finden sie gerade bei jungen Menschen immer wieder Anklang? Darauf wollen wir Antworten geben, um zu verhindern, dass junge Menschen auf die schiefe Bahn geraten. Seien Sie mit dabei! Melden Sie sich gerne bei unserem Mailverteiler an.“
ARBEITSMARKT
Bayerns Arbeitsmarkt im Dezember 2021
Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern.
FÖRDERUNG VON WEITERBILDUNGSINITIATORINNEN UND -INITIATOREN WIRD FORTGESETZT
Am 1. Januar 2022 startete die neue Förderperiode der Weiterbildungsinitiatorinnen und -initiatoren. Sie sind Teil des „Pakts für berufliche Weiterbildung 4.0“, der im Juni 2021 bekräftigt, erweitert und um weitere drei Jahre verlängert wurde. Ziel des Pakts ist es, mit konkreten Maßnahmen und Projekten die Weiterbildungsbereitschaft bayerischer Beschäftigter und Betriebe nachhaltig zu steigern. „Kostenlose Unterstützung bei Fragen rund um die berufliche Weiterbildung erhalten Beschäftigte und Unternehmen in Bayern durch die Weiterbildungsinitiatorinnen und -initiatoren, die individuell und gezielt beraten sowie passgenaue Weiterbildungskonzepte erarbeiten“, erklärt Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner. Die Beraterinnen und Berater werden von einer bayernweiten Stelle koordiniert. Im zentralen bayerischen Weiterbildungsportal, das im Rahmen der Informationskampagne „komm weiter in B@yern“ gestartet wurde, finden Interessierte hier die für ihre Region zuständigen Beraterinnen und Berater.