Hauptinhalt

Werte

Wertevermittlung                                                                                                                                                                                                      

Die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Landes, seine christlich-abendländischen Werte, die Errungenschaften der Aufklärung, das Grundgesetz und die Bayerische Verfassung sind Teil unserer Gesellschaft. Wer in Bayern leben möchte, verpflichtet sich dazu, diese Werte anzuerkennen.

Das Bayerische Integrationsgesetz (BayIntG) ist am 01.01.2017 in Kraft getreten. Es beinhaltet den Grundsatz des Förderns und Forderns sowie klare Regeln für ein gutes Miteinander. Zuwanderer, die sich dauerhaft berechtigt in Bayern aufhalten, sollen die deutsche Sprache und unsere Leitkultur kennen- und schätzen lernen und ihrerseits Akzeptanz und Toleranz erfahren. Auf der anderen Seite fordern wir, dass die Menschen, die nach Bayern kommen, die jeden Einzelnen bindenden Forderungen unserer Rechts- und Werteordnung akzeptieren, mittragen und als den für sie nun geltenden Maßstab annehmen.

Durch das Bayerische Integrationsgesetz (speziell Art. 3 BayIntG) erhält die Staatsregierung den klaren politischen Auftrag, die Wertebildung/-vermittlung zu fördern und den Migrantinnen und Migranten entsprechende Angebote zur Verfügung zu stellen.

Zur Umsetzung hat das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration  eine Reihe von Modellprojekten aufgelegt: Es fördert Modellprojekte wie „WerteRaum“, „Lebenswirklichkeit in Bayern – ein Projekt für Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund“, „Integration und Toleranz“ und „Angekommen?!“ (vgl. auch Frage 1: "Wie kann man den Zuwanderern unsere Werte — z. B. unser Rollen- und Familienbild — näherbringen?").  Noch Ende 2016 konnten insgesamt elf geförderte Projekte starten. Gemeinsames Ziel dieser Modellprojekte ist die Förderung der Wertebildung/-vermittlung für dauerhaft und rechtmäßig in Bayern lebende Menschen mit Migrationshintergrund. Zielgruppe sind im Schwerpunkt Frauen, Kinder und Jugendliche.

Wertevermittlung kann über Kurse, aber auch im Austausch mit der Bevölkerung – im gelebten Alltag – stattfinden. Hier spielen insbesondere die vielen Ehrenamtlichen, die sich um die Migrantinnen und Migranten kümmern, eine wichtige Rolle. Eine erfolgreiche Methode der Wertevermittlung stellt auch der sogenannte Peer-Ansatz, dem beispielsweise das Projekt HEROES folgt, dar. Menschen mit Migrationshintergrund bilden die „Brücke“ zur deutschen Bevölkerung. Sie kennen die kulturell bedingten Probleme und Herausforderungen sowie die Erwartungen der Migrantinnen und Migranten.

Die Wertevermittlung ist aber auch Teil sämtlicher Integrationsmaßnahmen (Integrationskurse, Beratung, Integrationsprojekte, Sprachkurse). Die Gleichstellung von Mann und Frau und die den Frauen zustehenden Rechte und Möglichkeiten sollen innerhalb der Wertevermittlung einen Schwerpunkt bilden.

 

Als Hilfestellung  werden von einigen Institutionen, Organisationen und Körperschaften neben klassischen Medien wie Bildern und Unterrichtsmaterialien auch Internet-Videos und „Apps“ angeboten (im Einzelnen vgl. Frage 2 - "Welche Angebote gibt es zur Wertevermittlung?" -  und die dort erwähnten Projekte):

  1. Das Bayerische Staatsministerium der Justiz führt bayernweite Maßnahmen zur Rechtsbildung durch, die sowohl in den zentralen Unterbringungseinrichtungen als auch in den (Berufs-)Schulen oder sonstigen Einrichtungen angeboten werden (s. Leitfrage 2). Das Infomaterial steht sowohl auf Deutsch als auch in den gängigen Sprachen der Flüchtlinge und Asylbewerber zur Verfügung.  
  2. Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verknüpft in allen entsprechenden schulischen Bildungsangeboten Sprach- und Wertevermittlung (https://daz.alp.dillingen.de/).
  3. Die Ankommen- App: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, das Goethe-Institut, die Bundesagentur für Arbeit und der Bayerische Rundfunk haben gemeinsam die App „Ankommen“ entwickelt.  Diese App ist ein Wegweiser zur schnellen und umfassenden Orientierung während der ersten Wochen in Deutschland. In dieser App erhält der Ankommende die wichtigsten Informationen zu den Werten und dem Leben in Deutschland. Zudem bietet diese App auch viele Informationen zum Asylverfahren und dem Weg ins Arbeitsleben und stellt einen kostenlosen Sprachkurs zur Verfügung, um die Flüchtlinge bestmöglich im Alltag unterstützen zu können. Diese App kann neben Deutsch auch auf Arabisch, Englisch, Farsi sowie Französisch verwendet werden.(https://ankommenapp.de)

 

 

Angebote des Bundes

Der  Orientierungskurs, der Teil des Integrationskurses des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge ist, bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick  über das Leben in Deutsch­land (Normen, Werte, Geschichte, Kultur).

 

Die Staatsregierung fördert folgende Angebote

  1. Migrationsberatung

Die Migrationsberatung ist ein flächendeckendes individuelles Beratungsangebot für Menschen mit Migrationshintergrund. Ziel ist es, gerade in den ersten drei Jahren die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, um den Alltag in einer bisher fremden Umgebung zu bewältigen.

  • Anbieter und Ansprechpartner ist die Freie Wohlfahrtspflege Bayern.
  • Die finanzielle Förderung des Angebots erfolgt hauptsächlich durch den Bund, die Länder ergänzen die Förderung (in Bayern: StMAS).

 

  1. Projekte zur Wertebildung

Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration fördert u.a. folgende Modellprojekte zur Wertebildung/-vermittlung für dauerhaft und rechtmäßig in Bayern lebende Menschen mit Migrationshintergrund:

 

  • Modellprojekt „WerteRaum": Gemeinsam mit der Brochier-Stiftung führt die spiel & sport team GmbH ein Wertevermittlungsprojekt für Kinder mit Migrationshintergrund durch. Das Projekt soll an Grundschulen mit einem hohen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund in den Städten Augsburg, München und Nürnberg angeboten werden.
  •  Modellprojekt „Lebenswirklichkeit in Bayern – ein Projekt für Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund": Dieses sehr niederschwellige Angebot richtet sich speziell an Frauen mit Migrationshintergrund und fördert die Integration durch kulturelle Bildung. Ziel ist das "Empowerment" der Frauen anhand praktischer Angebote, die verschiedene Bereiche deutscher Kultur und Werte vermitteln.
  • Modellprojekt „Handreichung zur Wertebildung": Das an die Hochschule für Philosophie angegliederte Institut für Gesellschaftspolitik entwickelt im Rahmen dieses Projekts eine praxisorientierte Handreichung zur Wertebildung im Kontext von Migration und Integration.
  • Modellprojekt „Wertedialog Integration": Zusammen mit dem Montessori Landesverband Bayern und der Kester-Haeusler-Stiftung führt die Akademie Kinder philosophieren der gfi gGmbH ein Projekt durch, in dem sich Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund aus unterschiedlichen Integrationsprojekten der Stiftung Wertebündnis Bayern begegnen und sich über das Thema Werte austauschen.
  •  Modellprojekt „Integration und Toleranz": Elf bayernweite Integrationsprojekte der Initiative für Integration und Toleranz der Stiftung Wertebündnis Bayern werden von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund mit Unterstützung einer medienpädagogischen Fachkraft sowie unter Anleitung professioneller Kameraleute dokumentiert.
  •  Modellprojekt „Angekommen?!" - Ein integratives Foto-, Film- und Theaterprojekt: Über gemeinsames Fotografieren (Smartphone), Filmen mit Anleitung  und Theaterspielen (Improvisationstheater) sollen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund über Themen wie Heimat und Wertevorstellungen ins Gespräch kommen.

 

  1. Rechtsbildung 

Das Bayerische Staatsministerium der Justiz ist im Januar 2016 mit dem Projekt „Rechtsbildung von Flüchtlingen und Asylbewerbern durch die bayerische Justiz“ gestartet. Ziel ist die Vermittlung der Grundregeln und Werte des gemeinsamen Zusammenlebens sowie der deutschen Rechtsordnung. Dazu gehören  insbesondere die Werte der Demokratie, der Gleichberechtigung von Frau und Mann, der Toleranz, der Meinungs- und Religionsfreiheit, das Gewaltmonopol des Staates sowie die Unabhängigkeit der Justiz.

  • Anbieter und Ansprechpartner:

Bayerisches Staatsministerium der Justiz, Informationsseiten in den Sprachen Deutsch, Englisch und Arabisch

Das Projekt setzt sich aus vier verschiedenen Angeboten zusammen:

  1. Angebot 1: Rechtsbildungsunterricht für Flüchtlinge und Asylbewerber

Der Rechtsbildungsunterricht ist das Kernelement des Projektes. Ziel ist die schnelle Vermittlung von grundlegenden Werten der Gesellschaft, unserer Verfassung sowie unserer Rechtsordnung. Der Unterricht findet je nach Möglichkeit in zentralen Unterbringungseinrichtungen, (Berufs-)Schulen oder sonstigen Einrichtungen statt. Er wird unter Mitwirkung von Dolmetschern in den Sprachen abgehalten, die in den Unterbringungseinrichtungen, in denen der Unterricht stattfindet, auch tatsächlich gesprochen werden. Der Unterricht orientiert sich an dem Grundmodul „Grundlegende Werte der deutschen Rechtsordnung“ und den drei Zusatzmodulen „Grundprinzipien des deutschen Zivilrechts“, „Ehe, Familie, Kindererziehung“ und „Grundfragen des deutschen Strafrechts“. Das Unterrichtsmaterial wird crossmedial d. h. sowohl in Printform als auch auf einer eigens für Flüchtlinge und Asylbewerber eingerichteten Unterseite der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz zur Verfügung gestellt. Erhältlich ist es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Urdu, Paschtu und Dari.

  • Anbieter und Ansprechpartner:

Den Unterricht halten bayernweit über 800 Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, die sich freiwillig für das Projekt als Lehrkräfte zur Verfügung stellen.

  • Finanzielle Förderung des Angebots: Der Unterricht erfolgt für die Teilnehmer kostenlos.

 

  1. Angebot 2: Handouts mit Informationen zur deutschen Rechtsordnung

Die Handouts fassen die wichtigsten Punkte der vier oben genannten Module des Rechtsbildungsunterrichts kompakt und anschaulich zusammen. Auch sie sind in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Urdu, Paschtu und Dari verfügbar. Ein integrierter QR-Code führt zu einem thematisch passenden Kurzfilm, der ebenso in allen sechs Sprachen auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz abrufbar ist (vgl. Angebot 3: Filme über die deutsche Rechtsordnung).

 

  • Anbieter und Ansprechpartner:

Die Handouts werden von den Lehrkräften aus der bayerischen Justiz, die den Rechtsbildungsunterricht halten, im Nachgang zu jeder Unterrichtseinheit verteilt. Zusätzlich sind die Handouts seit Februar 2016 in mehreren Sprachen auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz abrufbar: http://www.justiz.bayern.de/service/fluechtlinge-asylbewerber/

  • Finanzielle Förderung des Angebots: Die Handouts werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

  1. Angebot 3: Filme über die deutsche Rechtsordnung                                                                                                                                                                                             

Zusätzlich zum Rechtsbildungsunterricht wurden vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz vier sog. „Erklärvideos“ produziert, die in drei Minuten anschaulich und leicht verständlich wesentliche Informationen über verschiedene Aspekte des deutschen Rechtssystems vermitteln. Thematisch sind die Filme auf die Inhalte des Unterrichtskonzepts und die vier Module abgestimmt. Die Videos sind in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Urdu, Paschtu und Dari verfügbar.

 

  • Anbieter und Ansprechpartner:

Die Videos stehen auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz sowohl in hoher als auch in niedriger Auflösung speziell für Smartphones und Tablets zum Download  bereit.
 

  • Finanzielle Förderung des Angebots: Die Filme stehen frei zum Download zur Verfügung.

 

  1. Angebot 4: Broschüre „So funktioniert die deutsche Rechtsordnung - eine Hilfestellung für Flüchtlinge und Asylbewerber“

Die mehrsprachige Broschüre erläutert die Grundzüge des geltenden Rechts in Deutschland. Sie befasst sich mit wichtigen Fragestellungen wie der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, der Meinungsfreiheit, der Religions- und Glaubensfreiheit oder Rechtsangelegenheiten vor einem staatlichen Gericht. Außerdem sind in der Broschüre Kontaktadressen zu staatlichen und nichtstaatlichen Beratungsangeboten gesammelt, an die sich Flüchtlinge und Asylbewerber wenden können, wenn Sie z. B. bedroht werden oder Probleme in ihrer Familie haben. Erhältlich ist die Broschüre in den Sprachen Deutsch, Englisch, Türkisch, Russisch und Arabisch.
 

  • Anbieter und Ansprechpartner:

Die Broschüre wird in den Rechtsbildungsunterrichten verteilt. Sie kann aber auch im Internet auf der Informationsseite für Flüchtlinge und Asylbewerber kostenlos heruntergeladen werden.

  • Finanzielle Förderung des Angebots: Die Broschüre wird kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

  1. Frühkindliche Bildung und Erziehung in der Kindertagesbetreuung

 

  1. Gesetzlich ist die Entwicklung einer wertorientierten Persönlichkeit im Bereich der frühkindlichen Bildung und Erziehung im §1 Abs. 1 Satz 3 AVBayKiBiG festgesetzt: „Leitziel der pädagogischen Bemühungen ist im Sinn der Verfassung der beziehungsfähige, wertorientierte, hilfsbereite, schöpferische Mensch, der sein Leben verantwortlich gestalten und den Anforderungen in Familie, Staat und Gesellschaft gerecht werden kann.“ Auch im Bayerischen Bildung- und Erziehungsplan ist die Wertorientierung als themenbezogener Bildungs- und Erziehungsbereich beschrieben, in dem die Bedeutung wertorientiert und verantwortungsvoll handelnder Kinder hervorgehoben wird.  
     
  2. Durch eine umfassende Informationskampagne können Flüchtlingsfamilien auf die möglichen und notwendigen Wege der Integration und dabei vor allem auf die Vorteile einer Kindertageseinrichtung hingewiesen werden.
  • Gezielt für Asylbewerbereltern liegt eine Handreichung auf Deutsch und fünf weiteren Sprachen mit Informationen zu Kindertageseinrichtungen vor.
  • Bayern hat in Zusammenarbeit mit Hessen eine Reihe von Kurzfilmen für Flüchtlingsfamilien entwickelt, in denen auf die Vorteile einer Kindertageseinrichtung hingewiesen wird.
  1. Wertevermittlung in der schulischen Bildung

Wenn die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler mit Flucht- Migrationshintergrund in der deutschen Sprache als nicht ausreichend erscheinen, um sie am einschlägigen Fachunterricht oder an laufenden Werteerziehungsprojekten teilzunehmen zu lassen, fällt in allen Schularten regelmäßig dem Unterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) die Aufgabe der ersten Anbahnung des Verständnisses von Normen und Werthaltungen zu. https://daz.alp.dillingen.de

 Weiterführender Link.
 

Sonstige Angebote

  • Kurzfilme des Bayerischen Rundfunks: Wegweiser, um sich im Alltag in Bayern zurechtzufinden. Näheres hier.
  • Der Refugee Guide enthält eine erste Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland und Tipps für den Alltag. Er steht in verschiedenen Sprachen zur Verfügung.
    Näheres hier.
  • „Mein Leben in Bayern“: Diese Broschüre der Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit Bayern richtet sich vornehmlich an Kinder. Mit vielen Bildern, leichtverständlichen Texten und einfachen Fragen werden sie mit dem Alltag und den Werten in Bayern vertraut gemacht. Näheres hier.
  • „Engagiert für Flüchtlinge: ein Ratgeber für Ehrenamtliche“: Dieser Ratgeber, herausgegeben von der Hanns-Seidel-Stiftung, gibt auf 60 Seiten Hilfestellung, was es bedeutet, ehrenamtlich in diesem Bereich tätig zu sein, welche Regeln in der Flüchtlingsarbeit zu befolgen sind und erklärt wie ein Asylverfahren abläuft. Weiteres hier.
  • Von A wie Asyl bis Z wie Zuwanderung -  Glossar: Asyl - Flucht – Migration. Diese Broschüre von der Hanns-Seidel-Stiftung bietet einen Überblick zu den wichtigsten Begriffen rund um das Thema Migration. Näheres hier.
  • „Ich zeige Dir meine Stadt: wie wir in Deutschland leben“: In dieser Publikation wird auf verständliche Art und Weise – allerdings nur auf Deutsch – ein Überblick über die wichtigsten Bereiche geschaffen. Die Broschüre geht auf Themen wie Alltagsversorgung, Gesundheit, Umwelt, Kindergarten, Schule, Zusammenleben, Freizeitgestaltung, Religionsfreiheit, Persönlichkeitsrecht, Presse- und Meinungsfreiheit, Politik in Stadt und Land, Polizei, Gericht und Arbeit ein. Näheres hier.
  • Handbook Germany: Diese Webseite beantwortet Fragen zum Wohnen und Leben in Deutschland allgemein, bietet aber auch praktische Antworten in Form von zahlreichen Videos. Näheres hier.
  • Schulungsflyer – Ingolstadt: Ingolstadt stellt einen „Schulungsflyer“ mit Informationen zum täglichen Leben (z. B. Verkehrsregeln, Notfallnummern, Gefahrenhinweise an Seen), über Werte sowie Rechte und Grenzen in Asylbewerberunterkünften und Berufsschulen zur Verfügung.
  • Ankommen in Ansbach – Informationsreihe in Ansbach: In Ansbach findet seit März 2016 die Informationsreihe „Ankommen in Ansbach“ für alle neu Zugewanderten statt. In derzeit sieben Modulen (Deutschland – Leben in der Demokratie, Recht & Gesetz, Ansbach – Das Leben in der neuen Heimat, Mensch & Gesellschaft, Friedliche Koexistenz der Religionen, Sicherheit im Straßenverkehr sowie Schule, Arbeit und Ausbildung) werden die wichtigsten Informationen vermittelt. Dolmetscher übersetzen die Veranstaltungen in sieben Sprachen. Mehr dazu hier.
  • Projekt HEROES: HEROES ist ein Programm von männlichen Jugendlichen für männliche Jugendliche aus sogenannten Ehrenkulturen. Das Projekt hat zum Ziel, Unterdrückung im Namen der Ehre zu vermeiden, um ein gewaltfreies und gleichberechtigtes Zusammenleben zu ermöglichen. In regelmäßigen Treffen setzen sich junge Männer mit Ehre, Gleichberechtigung oder Männlichkeit auseinander, um ihre Position zu reflektieren, Stellung zu beziehen und patriarchalische Denkmuster in Frage zu stellen. Die neu gewonnenen Einstellungen geben sie später in Workshops an andere weiter. Das Projekt HEROES gibt es in Augsburg, Nürnberg, Schweinfurt und München. Z.B. Näheres hier.
  • Willkommen in Deutschland – Broschürenserie des Münchner Forums für Islam. Die Broschürenserie nimmt kurz und knapp Stellung zu islam- und gesellschaftsrelevanten Themen. Sie ist in verschiedenen Sprachen verfügbar:
    Mehr dazu hier.
  • Publikation „Deutschland –  Erste Informationen für Flüchtlinge“ der Konrad Adenauer Stiftung mit dem Herder Verlag auf Deutsch und Arabisch. Sie steht auch als App zur Verfügung:
    Weitere Informationen hier.
  • „Marhaba – Ankommen in Deutschland“ ist ein arabisches Video-Angebot für Flüchtlinge:
    Mehr dazu hier.
  • Ankommen-App in Zusammenarbeit zwischen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge,  Bayerischem Rundfunk, Goethe-Institut und Bundesagentur für Arbeit: Ankommen-App
  • Angebote des ADAC:
    • Die wichtigsten Verkehrsregeln und Verkehrsschilder auf einen Blick (deutsch, englisch, arabisch): hier.
    • Folgende Präsentation leistet einen ersten Beitrag zur Verkehrserziehung von Flüchtlingen (deutsch, englisch, arabisch): hier.

 

  • Das Angebot der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.  enthält die „Baderegeln“ in mehreren Sprachen. Mehr dazu hier.

 

  • Begleitheft Leben in Deutschland des Integrationsprojektes „Leben in Deutschland“ macht Umgangsformen und Demokratieverständnis in Bildsprache verständlich:  https://www.lid-integration.de/