Hauptinhalt

Vier Personen sind in der Küche. Zwei von Ihnen sitzen am Tisch und spielen Karten und die anderen beiden jungen Personen stehen vor der Küchenzeile und halten Getränke in der Hand.

Um was geht es?

Autismus ist eine Entwicklungs-Störung.
Entwicklungs-Störung bedeutet:
Ein Mensch kann in seinem Alter nicht so viel,
wie andere Menschen es in seinem Alter schon können.
Viele Zeichen von Autismus kommen auch
bei anderen Entwicklungs-Störungen vor.
Deshalb ist es oft schwierig,
Autismus früh zu erkennen.

Menschen mit Autismus haben oft
besondere Schwierigkeiten im Leben.
Viele Menschen leben mit Menschen
mit Autismus zusammen.
Das Zusammenleben kann auch für
Menschen ohne Autismus schwierig sein.

Manche Menschen arbeiten
mit Menschen mit Autismus zusammen.
Die Zusammenarbeit kann auch
für Menschen ohne Autismus schwierig sein.

Es gibt verschiedene Arten von Autismus.
Manche Menschen mit Autismus können
zum Beispiel nicht sprechen.
Oder sie haben eine Lern-Schwierigkeit.
Andere Menschen mit Autismus können ganz normal sprechen.
Sie haben keine Lern-Schwierigkeit.
Oft sind sie sehr schlau.

Zu sehen ist eine Frau mit vor dem Bauch verschränkten Armen und geschlossenen Augen.

Viele Menschen mit Autismus können
ihre Gefühle oft nicht gut zeigen.
Sie verstehen auch die Gefühle
von anderen Menschen nicht.
Oft wissen sie nicht,
wie sie sich bei anderen Menschen verhalten sollen.
Das heißt zum Beispiel:
Sie wissen nicht,
was sie sagen sollen.
Oder was sie tun sollen.

Andere Menschen mit Autismus können
ihre Gefühle gut zeigen.
Sie verstehen die Gefühle von anderen Menschen.
Außerdem wissen diese Menschen,
wie sie sich bei anderen Menschen verhalten sollen.
Das heißt zum Beispiel:
Sie wissen,
was sie sagen sollen.
Oder was sie tun sollen.

Zwei Arbeiter sitzen am Mittagstisch und besprechen ein Dokument.

In Bayern gibt es wahrscheinlich viel mehr Menschen mit Autismus,
als alle gedacht haben.
Bayern will das Leben von Menschen mit Autismus verbessern.
Dabei geht es um alle Lebens-Bereiche
von Menschen mit Autismus.
Lebens-Bereiche sind zum Beispiel:

  • Schule
  • Beruf
  • Freizeit

Dazu gehört auch das Leben von Menschen,
die mit Menschen mit Autismus zusammenleben.
Deshalb hat Bayern einen Autismus-Plan geschrieben.
In diesem Plan steht,
wie Bayern das Leben von
Menschen mit Autismus verbessern will.

Zu sehen sind drei Bücher. Das dritte Buch ist mit dem Bayerischen Staatswappen und der Aufschrift

Wie ist der Autismus-Plan von Bayern entstanden?

Bayern ist das erste Bundes-Land in Deutschland,
das einen Autismus-Plan zusammen mit
verschiedenen Stellen geschrieben hat.
Der Autismus-Plan hilft:

  • den Menschen mit Autismus
  • den Familien von Menschen mit Autismus
  • den Lehrerinnen und Lehrern von Menschen mit Autismus
  • den Kolleginnen und Kollegen von Menschen mit Autismus

Wer hat beim Autismus-Plan Bayern geholfen?

Es war schwierig, den Autismus-Plan zu schreiben.
Viele Menschen haben Informationen gesammelt.
Sie haben alle an dem Autismus-Plan mitgearbeitet.

Zum Beispiel:

  • Menschen mit Autismus
  • Familien von Menschen mit Autismus
  • Menschen aus der Wissenschaft
  • verschiedene Ämter
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Angeboten für Menschen mit Autismus
  • der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen von Bayern
  • verschiedene Ministerien

 

Zu sehen ist eine Person mit hochgehaltenem ausgestreckten Zeigefinger. In der anderen Hand hält die Person mehreren Bücher fest.

Welche Themen gibt es im Autismus-Plan?

Der Autismus-Plan ist in 5 große Themen eingeteilt.
Diese Themen sind:

1. Aufklärung

Das bedeutet:
Menschen ohne Autismus sollen besser verstehen,
was Autismus ist.

Zu sehen ist ein in den Händen aufgeschlagenes Buch.

2. Wissens-Erweiterung

Das bedeutet:
Viele Menschen wissen schon etwas über Autismus.
Diese Menschen sollen durch den Autismus-Plan
noch mehr über Autismus lernen.

Eine Person hält ein schlafendes Baby in den Händen.

3. Früh-Erkennung

Das bedeutet:
Wie kann Autismus schneller
bei Menschen erkannt werden?

Eine Ärztin schaut freundlich zu uns und umklammert mit beiden Händen Akten. Um den Hals trägt sie ein Stethoskop.

4. Gesundheit

Das bedeutet:
Wie werden Menschen mit Autismus
besser medizinisch betreut?

Ein Gruppe Menschen ist versammelt. Unter Ihnen ist ein Mann im Rollstuhl zu sehen und ein kleines Kind an der Hand einer Frau.

5. Teilhabe

Das bedeutet:
Wie können Menschen mit Autismus
besser überall dabei sein?

Ein Mann hält mit beiden Händen ein Plakat mit der Aufschrift

Wie ging es weiter?

Als alle Informationen da waren,
wurde der Autismus-Plan geschrieben.
Es gibt schon viele Hilfen für Menschen mit Autismus.
Im Autismus-Plan steht jetzt:

  • Wo gibt es noch keine Hilfen für Menschen mit Autismus?
  • Wie kann es noch mehr Hilfen für Menschen mit Autismus geben?
  • Welche Hilfen können für Menschen mit Autismus verbessert werden?
  • Wie können die Hilfen für Menschen mit Autismus verbessert werden?

Nicht alles klappt gleich so,
wie es im Autismus-Plan steht.
Das kann mehrere Jahre dauern.
Die Regierung von Bayern glaubt,
dass der Autismus-Plan
in ein paar Jahren gut klappt.

Die Regierung von Bayern will,
dass es in ganz Deutschland einen Autismus-Plan gibt.
So kann zum Beispiel auch der Zugang zu Therapien
für Menschen mit Autismus verbessert werden.

Die Regierung von Bayern bedankt sich
bei allen Menschen,
die am Autismus-Plan
für die Inklusion mitgearbeitet haben.
Besonders bei den Menschen mit Autismus.

Zusammenfassung

Einleitung

Bayern ist das erste Bundes-Land in Deutschland,
das einen Autismus-Plan geschrieben hat.
Bayern will mit dem Autismus-Plan
das Leben von Menschen mit Autismus verbessern.
Dabei geht es um alle Lebens-Bereiche von Menschen mit Autismus.
Lebens-Bereiche sind zum Beispiel Schule oder Beruf.

Der Autismus-Plan hat 2 Ziele:

  • Verhalten von Menschen ohne Autismus ändern
    Das bedeutet:
    Menschen ohne Autismus sollen Autismus besser verstehen.
    Die Menschen ohne Autismus sollen sich deshalb
    bei Menschen mit Autismus anders verhalten.
     
  • Leben von Menschen mit Autismus verbessern
    Das bedeutet:
    Menschen mit Autismus sollen einfacher dabei sein können im Leben.
    Zum Beispiel durch eine gute Ausbildung.
Zu sehen sind drei Bücher. Das dritte Buch ist mit dem Bayerischen Staatswappen und der Aufschrift

In dem Autismus-Plan geht es um 5 wichtige Themen.
Wir erklären Ihnen diese 5 Themen:

  • Aufklärung
  • Wissens-Erweiterung
  • Früh-Erkennung
  • Gesundheit
  • Teilhabe
Zu sehen ist eine Person mit hochgehaltenem ausgestreckten Zeigefinger. In der anderen Hand hält die Person mehreren Bücher fest.

Was bedeutet das Thema Aufklärung im Autismus-Plan?

Kennen sich Menschen ohne Autismus nicht gut mit Autismus aus?
Dann kann das für Menschen mit Autismus schwierig werden.
Außerdem kann das auch
für Menschen ohne Autismus schwierig werden.

Deshalb müssen Menschen ohne Autismus verstehen,
was Autismus ist.
Dazu gehört auch zu verstehen,
was für Menschen mit Autismus wichtig ist.
Und was Menschen mit Autismus brauchen.
Menschen mit Autismus können oft
eine Sache besonders gut.
Zum Beispiel sehr gut rechnen.
Auch das sollen Menschen ohne Autismus wissen.

Im Internet gibt es viele Informationen über Autismus.
Diese Informationen sind oft sehr unterschiedlich.
Bayern braucht Stellen,
an denen Menschen alle Informationen über Autismus finden können.
Zum Beispiel eine Internet-Seite.
Durch Aufklärung sollen die Menschen
keine Angst vor Autismus haben.

Zu sehen ist ein in den Händen aufgeschlagenes Buch.

Was bedeutet das Thema Wissens-Erweiterung im Autismus-Plan?

Es ist wichtig,
dass wir so viel wie möglich über Autismus wissen.
Sonst kann sich nichts verbessern.
Deshalb gibt es im Autismus-Plan von Bayern
3 Bereiche beim Thema Wissens-Erweiterung.

Wir erklären Ihnen diese Bereiche:

  • Forschung
  • Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung
  • Gespräche mit Stellen vom Staat
Eine Frau sitzt nachdenklich am Tisch. In der einen Hand hält sie einen Stift und schaut nachdenklich nach oben.

Um was geht es in dem Bereich Forschung?

Es ist wichtig,
so viel wie möglich über Autismus zu wissen.
Deshalb forschen viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
über Autismus in Bayern.
Zum Beispiel an Universitäten.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
wollen zum Beispiel herausfinden:

  • Wie viele Menschen mit Autismus leben in Bayern?
  • Welche Hilfen gibt es schon für Menschen mit Autismus?
  • Welche Hilfen brauchen Menschen mit Autismus noch?
  • Wie oft nutzen Menschen mit Autismus
    die Angebote und Hilfen?
  • Wie gut sind die Angebote und Hilfen
    für Menschen mit Autismus?

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Bayern
arbeiten mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
auf der ganzen Welt zusammen.
Aber es wird noch lange dauern,
bis alle Fragen beantwortet sind.
Deshalb soll noch mehr geforscht werden.

Eine Gruppe junger Menschen sitzt an Tischen vor aufgeklappten Laptops.

Um was geht es in dem Bereich
Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung?

Auch Menschen mit Autismus sollen bei ihrer Arbeit
gut dazulernen können.
Deshalb ist der Bereich
Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung sehr wichtig.
Fachkräfte und Einrichtungen für Menschen mit Autismus
sollen noch stärker zusammenarbeiten.
Einrichtungen für Menschen mit Autismus sind zum Beispiel:
Fachdienste, die Menschen mit Behinderungen
auf dem Arbeits-Markt helfen.

Außerdem sollen Menschen,
die Menschen mit Autismus unterrichten,
noch mehr über Menschen mit Autismus lernen.
So soll die Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung
für diese Menschen und für die Menschen mit Autismus
noch besser werden.
Außerdem sollen Menschen mit Autismus,
die zum Beispiel von der Schule in die Ausbildung gehen,
besser dabei zurechtkommen.

Ein Gebäude mit der Aufschrift

Um was geht es in dem Bereich Gespräche mit Stellen vom Staat?

Stellen vom Staat sind zum Beispiel Ämter.
Menschen mit Autismus müssen in Ämtern oft mit
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Ämtern  
sollen mehr über Menschen mit Autismus lernen.
So sollen die Gespräche von Menschen mit Autismus
mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Stellen
leichter werden.

Was bedeutet das Thema Früh-Erkennung
im Autismus-Plan?

Es ist wichtig,
Autismus so früh wie möglich zu erkennen.
Je früher man Autismus erkennt,
umso schneller kann man richtig helfen.
Autismus früh zu erkennen, ist oft schwierig.
Auch das soll sich durch den Autismus-Plan verbessern.

Im Autismus-Plan gibt es 2 Bereiche zum Thema Früh-Erkennung.
Diese Bereiche heißen:
Früh-Erkennung und Früh-Förderung.
Wir erklären Ihnen diese Bereiche.

Eine Person hält ein schlafendes Baby in den Händen.

Um was geht es in dem Bereich Früh-Erkennung?

Autismus früh zu erkennen,
ist sehr wichtig.
Kinderärztinnen und Kinderärzte sollen zum Beispiel
Autismus bei Babys und Kindern erkennen können.
Aber Autismus früh zu erkennen,
ist oft schwierig.
Deshalb sollen Ärztinnen und Ärzte
über Fortbildungs-Angebote informiert werden.
In diesen Fortbildungs-Angeboten
sollen die Ärztinnen und Ärzte lernen,
wie sie Autismus früh erkennen können.

Zu sehen ist ein Kind am Tisch vor einem Stapelspiel.

Um was geht es in dem Bereich Früh-Förderung?

Kinder mit Behinderung haben bei vielen Dingen Schwierigkeiten.
Das gilt auch für Kinder mit Autismus.
Die Früh-Förderung unterstützt Kinder mit Behinderung dabei,
dass diese Schwierigkeiten weniger werden.
Früh-Förderung ist zum Beispiel:

  • Ergo-Therapie.
    Dabei üben die Menschen Fähigkeiten
    für das tägliche Leben.
  • Logopädie.
    Dabei werden Sprach-Störungen
    geheilt oder verbessert.
  • Krankengymnastik

Viele Stellen in Bayern bieten Früh-Förderung an.
Die wichtigsten Stellen dazu in ganz Bayern
heißen Früh-Förder-Stellen.
Die Früh-Förderung von den Kindern beginnt oft schon,
wenn sie noch ganz klein sind.
Zum Beispiel als Baby.

Wie lange die Früh-Förderung dauert,
ist bei jedem Kind unterschiedlich.
Sie dauert oft solange,
bis die Kinder in die Schule kommen.
Die Fachkräfte in der Früh-Förderung beraten
auch die Eltern und andere Familien-Mitglieder.

Autismus früh zu erkennen, ist wichtig.
Jedes Kind mit Autismus ist unterschiedlich.
Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten,
welche Früh-Förderung jedes einzelne Kind
mit Autismus braucht.

Was bedeutet das Thema Gesundheit im Autismus-Plan?

Gesundheit ist ein sehr wichtiges Thema.
Bei diesem Thema kann das Land Bayern
alleine nicht so viel tun.
Für das Thema Gesundheit sind
bestimmte Behörden in Deutschland zuständig.
Diese Behörden sind dafür da,
dass die Menschen eine gute
medizinische Versorgung bekommen.

Ein Mann steht vor einem Auto mit der Aufschrift

In Bayern gibt es ein Ministerium.
Das Ministerium heißt:
Staats-Ministerium für Gesundheit und Pflege.
Das kurze Wort ist: StMGP.

Das StMGP macht den Behörden in Deutschland
Vorschläge zum Thema Gesundheit von Autistinnen und Autisten.
Diese Vorschläge unterstützen die Behörden in Deutschland.
Die Vorschläge sollen die Angebote für die Gesundheit besser machen.

Es gibt in Bayern viele Ärztinnen und Ärzte.
Aber sie arbeiten nicht immer dort,
wo sie am meisten gebraucht werden.
Das kann zum Beispiel heißen:
In manchen Orten gibt es viele Ärztinnen und Ärzte.
In anderen Orten gibt es zu wenige Ärztinnen und Ärzte.

Menschen mit Autismus sollen
Gesundheits-Angebote gut nutzen können.
Damit das gut klappt,
muss es in Bayern auch an mehr Stellen ein
medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung geben.
Das StMGP arbeitet schon lange dafür.
Außerdem haben manche Krankenhäuser
spezielle Stationen für Menschen mit Autismus.
Das StMGP unterstützt die Krankenhäuser.

Manche Menschen mit Autismus haben einen Pflege-Grad.
Zu einem Pflege-Grad sagt man auch: Pflege-Stufe.
Braucht eine Person mehr Pflege und Unterstützung?
Dann ist der Pflege-Grad oder die Pflege-Stufe höher.
Das StMGP will, dass das Leben für Menschen
mit Autismus und mit einem Pflege-Grad leichter wird.

Hat eine Person Autismus und einen Pflege-Grad?
Dann kann die Person verschiedene Hilfen
für den Alltag bekommen.

Hat die Person den Pflege-Grad 2?
Dann ist es möglich,
dass ein Pflege-Dienst
die Person zu Hause pflegt und unterstützt.
Die Person kann dafür jeden Monat
Geld von der Pflege-Versicherung bekommen.
Wieviel Geld sie bekommt, das richtet sich
nach dem Pflege-Grad und danach, wie und wo die Person lebt.

Überall in Bayern gibt es verschiedene Gesundheits-Angebote.
Die Menschen wissen selbst am besten,
wie gut die Gesundheits-Angebote an ihrem Ort sind .
Dafür gibt es die Gesundheits-Regionen Plus.
Die Gesundheits-Regionen Plus sind Gruppen.
Diese Gruppen kümmern sich in den verschiedenen Regionen
von Bayern darum, dass die Gesundheit
und die Unterstützung für die Menschen besser wird.

Deshalb können diese Gruppen auch am besten
Lösungen für die Probleme vor Ort finden.

Therapie

Es gibt verschiedene Arten von Autismus.
Manche Menschen mit Autismus können zum Beispiel nicht sprechen.
Andere Menschen mit Autismus können zum Beispiel nicht gut verstehen,
wie sich andere Menschen fühlen.

Aber es ist immer wichtig,
dass Menschen mit Autismus die richtige Unterstützung bekommen.
Zu dieser Unterstützung gehört zum Beispiel auch die richtige Therapie.
Außerdem muss erst herausgefunden werden,
dass ein Mensch Autismus hat.
Dazu sagt man: Diagnostik.

Regeln für Autismus

Es ist nicht so einfach zu erkennen,
ob ein Mensch Autismus hat.
Außerdem ist es wichtig zu erkennen,
welche Therapie für den Menschen mit Autismus die richtige ist.
Deshalb gibt es Regeln.
Diese Regeln heißen: Leit-Linien.
Sie finden diese Leit-Linien hier:

S-3 Leitlinie Diagnostik:
https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/028-018
Die Leit-Linien für Diagnostik werden gerade neu geschrieben.

S-3 Leitlinie Therapie:
https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/028-047

 

Wo bekommen Sie Unterstützung?

Es gibt viele Unterstützungs-Angebote
für Menschen mit Autismus und für ihre Familien.
In Bayern gibt es in jedem Bezirk ein Autismus-Kompetenz-Zentrum.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
vom Autismus-Kompetenz-Zentrum beraten Sie gern.

Diese Autismus-Kompetenz-Zentren finden Sie hier:

Autismus-Kompetenz-Zentrum Oberbayern:
https://www.autkom-obb.de

Autismus Zentrum Schwaben:
https://www.autismus-schwaben.de

Kompetenz-Zentrum Autismus Schwaben-Nord:
https://www.caritas-augsburg.de/hilfeberatung/autismus/autismus

Netzwerk Autismus, Beratungs- und Koordinierungs-Stelle
für Niederbayern und die Oberpfalz:
https://www.netzwerk-autismus.eu

Autismus-Kompetenz-Zentrum Oberfranken:
https://autkom-ofr.de

Autismus-Kompetenz-Zentrum Mittelfranken:
https://www.autismus-mittelfranken.de/willkommen

Autismus-Kompetenz-Zentrum Unterfranken:
https://www.autismus-unterfranken.de

In vielen Krankenhäusern in Bayern
gibt es Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
die sich gut mit Autismus auskennen.

Diese Krankenhäuser finden Sie hier:

Krankenhäuser für Oberbayern:
https://www.bezirk-oberbayern.de/Gesundheit

Krankenhäuser in Mittelfranken:
https://www.bezirk-mittelfranken.de/gesundheit/kommunalunternehmen-bezirkskliniken-mittelfranken

Krankenhäuser in Oberfranken:
https://www.bezirk-oberfranken.de/gesundheit

Krankenhäuser in Schwaben:
https://www.bezirk-schwaben.de/soziales/hilfen/psychische-gesundheit

Krankenhäuser in der Oberpfalz:
https://www.bezirk-oberpfalz.de/soziales-gesundheit

Krankenhäuser in Niederbayern:
https://www.bezirk-niederbayern.de/gesundheit

Auf dieser Internet-Seite finden Sie alle Krankenhäuser in Bayern:
https://www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/krankenhaeuser/krankenhaeuser-in-bayern

Medizinische Zentren für Menschen mit Behinderung

In Deutschland gibt es medizinische Zentren
für erwachsene Menschen mit Behinderung.
Das kurze Wort ist: MZEB.

Im MZEB arbeiten viele verschiedene Ärzte und Ärztinnen.
Diese Ärzte und Ärztinnen sind
in verschiedenen Bereichen ausgebildet
und arbeiten im Team zusammen.
Die Ärzte und Ärztinnen im MZEB
behandeln erwachsene Menschen
mit schwerer geistiger Behinderung.
Oder erwachsene Menschen mit mehr als einer Behinderung.

Hier können Sie ein MZEB in Ihrer Nähe finden:
https://bagmzeb.de

Ein Gruppe Menschen ist versammelt. Unter Ihnen ist ein Mann im Rollstuhl zu sehen und ein kleines Kind an der Hand einer Frau.

Was bedeutet das Thema Teilhabe im Autismus-Plan?

Einleitung

Bayern unterstützt Menschen
mit Autismus in vielen Bereichen.
Es gibt verschiedene Formen
von Autismus.
Und im Leben von einem
Menschen mit Autismus
kann sich immer etwas verändern.
Deshalb muss sich auch die Unterstützung ändern, wenn es nötig ist.

Bayern will, dass sich die Unterstützung für Menschen mit Autismus
in bestimmten Bereichen verbessert.
Wir erklären Ihnen diese Bereiche:

  • Beratung und Begleitung
  • Kinder-Tageseinrichtungen, die Bayern mit Geld unterstützt.
    Kinder-Tageseinrichtungen sind zum Beispiel: Kindergärten.
  • Schule
  • Ausbildung und Studium
  • Beruf
  • Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  • Wohnen
  • Freizeit und Tages-Planung
  • Versorgung und Unterstützung im Alter
  • Assistenz
  • Selbsthilfe

Um was geht es in dem Bereich Beratung und Begleitung?

Menschen mit Autismus haben im Kontakt
mit anderen Menschen oft Schwierigkeiten.
Deshalb sind Beratung und Begleitung
für Menschen mit Autismus sehr wichtig.
Manche Menschen arbeiten mit Menschen mit Autismus zusammen.
Manche Menschen leben mit Menschen mit Autismus zusammen.
Auch für diese Menschen ist Beratung und Begleitung sehr wichtig.
Deshalb gibt es in Bayern Autismus-Kompetenz-Zentren.

Die Autismus-Kompetenz-Zentren beraten Menschen mit Autismus.
Und sie beraten Menschen,
die mit Menschen mit Autismus zusammenarbeiten.
Oder Menschen,
die mit Menschen mit Autismus zusammenleben.

Die Autismus-Kompetenz-Zentren schicken auch
die Menschen mit Autismus zu anderen Einrichtungen weiter.
Diese Einrichtungen unterstützen
die Menschen mit Autismus dann weiter.
Solche Einrichtungen sind zum Beispiel:
Wohngruppen für Menschen mit Autismus.

Die Autismus-Kompetenz-Zentren beraten auch
Einrichtungen und andere Dienste zum Thema Autismus.
So sollen Menschen mit Autismus
noch besser überall dabei sein können.
Die Angebote von den Autismus-Kompetenz-Zentren
sollen noch besser werden.

Um was geht es in dem Bereich Kinder-Tages-Einrichtungen?

Kinder-Tageseinrichtungen sind zum Beispiel Kindergärten.
Alle Kinder sollen zusammen lernen können.
Alle Kinder sollen zusammen spielen können.
Egal:

  • ob sie eine Behinderung haben oder nicht.
  • woher sie kommen.

Das soll auch für Kinder mit Autismus so sein.
Alle Menschen in der Gesellschaft sollen gut zusammen leben können.
Dazu sagt man: Inklusion.

Damit Inklusion bei Kindern gut klappt, gibt es ein Gesetz.
Dieses Gesetz heißt:
Bayerisches Kinder-Bildungs- und –betreuungs-Gesetz“.
Die Abkürzung dafür ist BayKiBiG.

In diesem Gesetz gibt es einen Plan für Bildung und Erziehung.
In diesem Plan wird genau beschrieben,
welche Regeln für Inklusion eingehalten werden müssen.
Wenn Kinder-Tageseinrichtungen in Bayern
Geld vom Land Bayern bekommen,
müssen sie sich an diese Regeln halten.

Sind in den Kinder-Tageseinrichtungen
auch Kinder mit Behinderung?
Dann bekommen die Kinder-Tageseinrichtungen mehr Geld.
So können sich die Betreuerinnen und Betreuer
in den Kinder-Tageseinrichtungen
besser um alle Kinder kümmern.

Die Kinder-Tageseinrichtungen können auch
zusätzliche Unterstützung bekommen.
Zum Beispiel durch den mobilen Heilpädagogischen Fach-Dienst.
Das kurze Wort für diesen Fachdienst ist: mHFD.

Die Inklusion von Kindern in Kinder-Tageseinrichtungen
soll durch den Autismus-Plan noch besser unterstützt werden.

Um was geht es in dem Bereich Schule?

Es gibt viele Formen von Autismus.
Jedes Kind und jeder Jugendliche mit Autismus ist anders.
Deshalb müssen sie in der Schule
von den Lehrerinnen und den Lehrern
unterschiedlich gefördert werden.
Fördern heißt:
Die Kinder und die Jugendlichen
bekommen von der Schule mehr Unterstützung.

Bayern möchte,
dass alle Kinder und Jugendlichen mit Autismus und ohne Autismus
zusammen in die Schule gehen können.
Es gibt in Bayern keine besonderen Schulen
für Kinder und Jugendliche mit Autismus.
Die Kinder und Jugendlichen mit Autismus
gehen in allgemeine Schulen und in Förder-Schulen.
Zum Beispiel in Grund-Schulen.

Unterricht für Kinder und Jugendliche mit Autismus kann schwierig sein:
Dann hilft der Mobile Sonder-Pädagogische Dienst Autismus.
Das kurze Wort dafür ist: MSD-A.
Der MSD-A hilft und berät
vor allem Lehrerinnen und Lehrer in Bayern.

Bayern will Kinder und Jugendliche mit Autismus
in der Schule mehr fördern.
Bayern will deshalb die Schulen informieren:

  • Was ist Autismus?
  • Welche Sachen können Menschen mit Autismus gut
    und was können sie nicht so gut?
  • Wie können Kinder und Jugendliche mit Autismus am besten lernen?
Zu sehen ist ein Mann vor einem Tresen, der den Daumen nach oben zeigt. Auf dem Tresen ist eine Tastatur und ein Formular.

Um was geht es in dem Bereich Bildung und Studium?

Wie geht es nach der Schule weiter?
Diese Frage stellen sich viele Menschen, die mit der Schule fertig sind.
Nach der Schule gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Viele Menschen machen zum Beispiel eine Ausbildung.
Sie lernen einen Beruf.

Es gibt verschiedene Arten von Ausbildungen.
Zum Beispiel die duale Ausbildung.
Duale Ausbildung bedeutet:
Die Ausbildung ist für eine bestimme Zeit
in einer Firma.
Und für eine bestimmte Zeit ist
die Ausbildung in der Berufs-Schule.

Manche Menschen haben solche Probleme,
dass sie eine Ausbildung in einer Firma nicht gut machen können.
Diese Menschen können eine Ausbildung
in besonderen Einrichtungen machen.
Solche Einrichtungen sind zum Beispiel:
Berufs-Bildungs-Werke.

In diesen Einrichtungen lernen die Menschen alles,
was sie in einer Ausbildung in der Firma lernen.
Aber vielleicht etwas langsamer.
In den Einrichtungen bekommen die Menschen
alles was sie brauchen, damit sie gut lernen können.
Durch den Autismus-Plan sollen sich
die Möglichkeiten für eine Ausbildung
für Menschen mit Autismus verbessern.

Menschen mit Autismus können aber auch an Hochschulen studieren.
Dort bekommen sie Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
von der Hochschule oder von Studierenden-Werken.
Mit einer Ausbildung oder einem fertigen Studium
können Menschen mit Autismus leichter einen Beruf finden.

Ein Mann am PC mit 2 Bildschirmen.

Um was geht es in dem Bereich Beruf?

Menschen mit Autismus haben oft Schwierigkeiten,
eine Arbeit zu finden.
Deshalb sind sie öfter arbeitslos als Menschen ohne Autismus.

Jeder Mensch will eine Arbeit finden,
die zu ihm passt.
Menschen mit Autismus brauchen
aber oft besondere Unterstützung,
damit sie gut arbeiten können.
Zum Beispiel ein eigenes Büro.

Viele Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber
können Menschen mit Autismus noch nicht so unterstützen,
wie sie es brauchen.

Das Ziel vom Autismus-Plan ist es,
Menschen mit Autismus bei der Arbeits-Suche zu unterstützen.
Sie sollen bei ihrer Arbeitgeberin oder ihrem Arbeitgeber weiterarbeiten
oder sie sollen den Arbeitsplatz wechseln.

Ein Mann und eine Frau im Rollstuhl an einem Tisch beim Bauen von Vogelhäusern.

Um was geht es in dem Bereich
Werkstätten für Menschen mit Behinderung?

Für die Werkstätten für Menschen mit Behinderung
gibt es einen Plan.
Dieser Plan hilft dabei,
damit jeder Menschen mit Behinderung eine passende Arbeit findet.

Es gibt Werkstätten für Menschen mit einer bestimmten Behinderung.
In Bayern gibt es zum Beispiel Werkstätten
für Menschen mit Autismus.

In den meisten Werkstätten
arbeiten aber Menschen
mit verschiedenen Behinderungen.

Manche Menschen mit Behinderung
brauchen viel Unterstützung.
Diese Menschen können in besonderen Gruppen
von den Werkstätten oder Förderstätten unterstützt werden.
Dort können zum Beispiel Menschen mit Autismus
und einer geistigen Behinderung arbeiten.

Die meisten Werkstätten passen aber nicht zu Menschen mit Autismus.
Durch den Autismus-Plan soll sich die Arbeit in Werkstätten
für Menschen mit Autismus verbessern.
Außerdem soll es für Menschen mit Autismus einfacher werden,
dass sie einen Arbeitsplatz außerhalb der Werkstatt finden.

Ein Mann im Rollstuhl in der Küche beim Einräumen eines Tellers. Im Bild ebenfalls zu sehen ist ein dickes Gesetzbuch.

Um was geht es in dem Bereich Wohnen?

Es gibt zu wenige Wohn-Angebote in Einrichtungen
und andere Wohn-Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung.
Viele Menschen mit Behinderung wollen inklusiv wohnen.
Das bedeutet:
Sie wollen zum Beispiel
mit Menschen ohne Behinderung zusammenwohnen.
Sie brauchen aber trotzdem Unterstützung wegen ihrer Behinderung.

Auch Eltern werden alt.
Sie können ihre Kinder mit Behinderung dann
nicht mehr so gut betreuen.
Deshalb ist es wichtig,
dass es genug Wohn-Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung gibt.
Das ist auch ein großes Thema in der Politik in Bayern.

In Bayern gibt es für Menschen mit Autismus:
Wohn-Angebote und Betreuungs-Angebote.
Diese Angebote sind von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.

Die Bezirke in Bayern finden heraus,
was Menschen mit Behinderung brauchen.
Die Bezirke in Bayern sorgen dafür,
dass es genug Wohn-Angebote in Einrichtungen und
andere Wohn-Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung gibt.

Das StMAS arbeitet auch dabei mit.
Das lange Wort für StMAS ist:
Staats-Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Es ist ein Teil von der Regierung von Bayern.

Das StMAS gibt Geld,
damit neue Wohn-Angebote für
Menschen mit Behinderung
gebaut werden.
Das StMAS hilft auch mit
dass es genug Einrichtungen
für Menschen mit Behinderung gibt.

Diese Einrichtungen bieten
Wohn-Angebote für
Menschen mit Behinderung an.
Solche Einrichtungen sind zum Beispiel
Wohngruppen für Menschen mit Behinderung.

Junge Menschen mit Behinderung, Autismus
und schwierigem Verhalten brauchen oft besondere Wohnungen.
Diese Wohnungen sollen anders sein als Wohnungen für Familien.
Zum Beispiel brauchen Menschen im Rollstuhl mehr Platz.
Außerdem müssen Menschen mit Behinderung
die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.

Für jeden Menschen mit Autismus
sind andere Dinge wichtig beim Wohnen.
Manche Menschen mit Autismus brauchen zum Beispiel viel Ruhe.
Deshalb muss es verschiedene Lösungen geben.

Ein Mann steht mit Rollator an der Tür zum Bad.

Um was geht es in dem Bereich
Freizeit-Planung und Tages-Planung?

Menschen mit Behinderung brauchen manchmal Unterstützung dabei,
wie sie ihren Tag planen.
Die Unterstützung bekommen diese Menschen
in bestimmten Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
Solche Einrichtungen sind zum Beispiel:

  • Förderstätten für Menschen mit Behinderung
  • Tages-Struktur-Einrichtungen für ältere Menschen.

In solchen Einrichtungen sind Menschen mit Behinderung,
die nicht mehr arbeiten.
Zum Beispiel, weil sie in Rente sind.

Für die Regierung von Bayern ist es wichtig:

  • solche Einrichtungen zu unterstützen.
    Zum Beispiel mit Geld.
  • dass es Tages-Pläne
    für Menschen mit Behinderung gibt.
  • dass es Freizeit-Angebote
    für Menschen mit Behinderung gibt.

Menschen mit Autismus müssen bei den Tages-Plänen
und Freizeit-Angeboten die Hilfe bekommen, die sie brauchen.

Auch die Bezirke in Bayern stellen fest,
was Menschen mit Behinderung brauchen.
Sie sollen dafür sorgen,
dass es genug Freizeit-Einrichtungen
und Tages-Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gibt.

Bayern unterstützt die Bezirke mit Geld,
damit sie solche Einrichtungen
für Menschen mit Behinderung bauen können.
Die Bezirke planen passende Angebote.

Was ist wichtig
für Menschen mit Autismus?

Wichtig sind:

  • interessante Freizeit-Angebote.
    Zum Beispiel Basteln oder Malen.
  • Angebote für die Gesundheit.
    Zum Beispiel Turnen.
  • passende Möbel.
    Zum Beispiel
    breite Türen oder
    Toiletten für Menschen
    mit Behinderungen.

Durch den Autismus-Plan soll es genug Freizeit-Angebote
für Menschen mit Autismus geben.
Und der Autismus-Plan soll Menschen mit Autismus helfen.
Und es soll Angebote für die Tages-Planung geben.

Eine jüngere Frau mit Latexhandschuhen überreicht einer älteren im Rollstuhl sitzenden Frau ein Medikament mit einem Glas Wasser.

Um was geht es in dem Bereich
Versorgung von Menschen mit Behinderung im Alter?

Menschen mit Behinderung brauchen auch dann noch Angebote,
wenn sie nicht mehr arbeiten.
Und wenn sie alt werden.

Bestimmte Einrichtungen unterstützen
ältere Menschen mit Behinderung.
Diese Einrichtungen heißen:
Tages-Struktur-Einrichtungen
für ältere Menschen.
Es soll noch mehr
solche Einrichtungen geben.

Für die Regierung von Bayern ist es wichtig,
dass diese Einrichtungen unterstützt werden.
Zum Beispiel mit Geld.
Deshalb ist das auch ein großes Thema in der Politik.
In Bayern sind die Bezirke für solche Einrichtungen zuständig.

Die Bezirke stellen fest,
was ältere Menschen mit Behinderung brauchen.
Das StMAS gibt den Bezirken Geld,
damit sie Einrichtungen für Menschen mit Behinderung bauen können.

Das StMAS unterstützt auch besondere Wohn-Angebote
für ältere Menschen mit Behinderung.
Dort bekommen diese Menschen die Unterstützung, die sie brauchen.
Durch den Autismus-Plan soll es mehr Wohn-Angebote
für ältere Menschen mit Autismus geben.

Eine jüngere Frau kniet vor einer älteren Person im Rollstuhl und hält mit beiden Händen die Hand der älteren Person fest. Beide schauen freundlich nach vorne.

Um was geht es in dem Bereich Assistenz?

Menschen mit Autismus brauchen im Alltag manchmal
Unterstützung von anderen Menschen, die ihnen helfen.
Diese Helferinnen und Helfer nennt man auch: Assistenzen.
Die Hilfe nennt man auch: Assistenz.

Menschen mit Autismus brauchen im Alltag zum Beispiel:

  • Hilfe im Haushalt
  • Hilfe bei Gesprächen mit Ämtern
  • Hilfe beim Arzt
  • Hilfe in der Schule
  • Hilfe bei der Arbeit

Die Eingliederungs-Hilfe bezahlt
die Helferinnen und Helfer.
Die Helferinnen und Helfer
kommen aus vielen verschiedenen
Einrichtungen.
Unterstützung ist zum Beispiel:

  • Schul-Begleitung
  • Alltags-Begleitung

Dabei helfen Menschen:

  • die kein besonderes Wissen über Autismus haben
  • oder die Fach-Kräfte sind.

Für die Menschen mit Autismus ist es wichtig,
dass sich die Helferinnen und Helfer etwas mit Autismus auskennen.
Es ist zum Beispiel wichtig,
dass immer dieselben Menschen
die Menschen mit Autismus unterstützen.

Um was geht es in dem Bereich Selbsthilfe?

Selbsthilfe-Angebote sind wichtig für Menschen mit Autismus.
Und auch für ihre Angehörigen.
Selbsthilfe bedeutet:
Menschen mit Behinderung oder dauerhaften Krankheiten
und ihre Familien helfen sich gegenseitig.
Sie sprechen über ihre Erfahrungen.

Das StMAS hilft Menschen mit Behinderung und ihren Familien:

  • in Selbsthilfe-Organisationen
  • in Selbsthilfe-Gruppen

Die Hilfe wird nach bestimmten Regeln
an verschiedene Stellen vom StMAS gegeben.
Zum Beispiel an Landes-Behinderten-Verbände
oder an Selbsthilfe-Gruppen.

Selbsthilfe unterstützt Menschen,
damit sie ihre Probleme selbst lösen können.
Wenn Menschen dieselben Probleme haben,
können sie sich gegenseitig gut verstehen und helfen.
Deshalb ist Selbsthilfe so wichtig.
Durch den Autismus-Plan
soll die Selbsthilfe weiter verbessert werden.

Was ist noch wichtig?

Das StMAS plant eine Diskussions-Runde.
In dieser Runde sollen die Fortschritte und Ziele
vom Autismus-Plan in Bayern diskutiert werden.
Es wird also darüber gesprochen,
was durch die Pläne schon erreicht wurde.
Und es wird darüber gesprochen,
welche Ziele es für die Zukunft noch gibt.

In dieser Diskussions-Runde diskutieren:

  • Fachleute in Bayern,
    die sich mit Autismus auskennen
  • Menschen mit Autismus
  • Familien von Menschen mit Autismus
  • Freundinnen und Freunde von Menschen mit Autismus
  • der Landesverband Autismus Bayern e. V.
  • die Autismus Selbstvertretung Bayern e. V.
  • Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

Eine Forschungs-Gruppe wird den Autismus-Plan Bayern
nach 5 Jahren prüfen.
Dabei wird geprüft:

  • Welche Themen wurden bis dahin bearbeitet?
  • Wie gut wurden die Themen verbessert?