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Scharf: „Bund kürzt – wir handeln: Sechs Millionen Euro für Arbeitsmarktin-tegration von Langzeitarbeitslosen!“
Europäischer Sozialfonds Plus in Bayern: Jetzt innovative Projekte einreichen und Förderung sichern
Um Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt zu integrieren, stößt das bayerische Arbeitsministerium innovative Projekte an. Im Fokus der Projekte stehen die Kernelemente Motivation, Qualifikation und sozialpädagogische Begleitung. Ergänzend ist eine berufsbezogene Sprachqualifizierung möglich. Mit einem Praktikum im Betrieb soll das Gelernte vertieft und Kontakt zu Arbeitgebern hergestellt werden. Dafür stellt das Arbeitsministerium insgesamt sechs Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und aus Landesmitteln bereit und setzt den Kürzungen des Bundes bei den Eingliederungsmitteln etwas entgegen.
Die bayerische Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Der Bund kürzt an der falschen Stelle. Den Jobcentern wird das Geld für die Integration der Arbeitslosen weiter gekürzt. Arbeitsmarktpolitisch ist das ein fatales Signal. Langzeitarbeitslose im Bürgergeld brauchen Unterstützung. Diese können die Jobcenter mit unzureichenden finanziellen Mitteln aber nicht leisten. Wir schaffen deshalb neue Lösungen, um Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“
Es können bis zu 100 Prozent der Kosten gefördert werden. Weiterbildungsanbieter aus ganz Bayern können bis zum 15. Oktober 2024 innovative Konzepte einreichen. Der Beantragungsprozess erfolgt vollständig digital. Mithilfe von Pauschalen, zum Beispiel für die Sachkosten, wurde der Bürokratieaufwand für die Antragssteller deutlich reduziert.
Mehr Informationen zu den Bedingungen des Aufrufs sind online unter Europäischer Sozialfonds in Bayern verfügbar.