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Scharf: „Alleinerziehende sind im Freistaat Bayern nicht alleine!“
340 Millionen Euro für die Sicherung des Unterhaltsvorschusses
Über 90.000 Kinder profitieren in Bayern davon, dass ausbleibende Unterhaltszahlungen vom Staat vorgestreckt werden. Rund 340 Millionen Euro stellt der Freistaat Bayern dafür im laufenden Haushalt bereit. „Alleinerziehende Eltern und ihre Kinder können sich auf uns verlassen“, betont Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf.
„Entscheidend ist, dass konkrete Hilfen schnell und ohne Umwege bei den Familien ankommen. Neue Bürokratiemonster, wie die geplante Kindergrundsicherung vom Bund sind kontraproduktiv. Verbesserungen für die Familien können im bestehenden System schneller umgesetzt werden. Das zeigt sich zum Beispiel in der steigenden Inanspruchnahme des Kinderzuschlags“, so die Ministerin weiter. Bezogen auf alle Familien ist in Bayern seit Ende 2018 fast eine Verachtfachung bei der Inanspruchnahme des Kinderzuschlags zu verzeichnen. Allein seit Januar 2023 ist die Inanspruchnahme in Bayern um über 70 Prozent gestiegen.
Der Kinderzuschlag stellt auch für Alleinerziehende eine wichtige finanzielle Entlastung dar: Unterhaltszahlungen und Unterhaltsvorschusszahlungen werden nur zu 45 Prozent auf die Leistung angerechnet. Dadurch verbleibt den Alleinerziehenden mehr Geld.
Weitere Informationen zu den unterstützenden Maßnahmen für Alleinerziehende finden Sie unter Familienland Bayern.