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Scharf: „Ferienjobs sind ein Sprungbrett in die Arbeitswelt!“
Arbeitsministerin informiert über Chancen und Voraussetzungen für die Beschäftigung von jungen Menschen
Mit den Sommerferien tauschen wieder viele Schülerinnen und Schüler in Bayern die Schulbank mit einem Ferienjob. Mit dem selbstverdienten Geld können sich junge Menschen eigene Wünsche erfüllen. Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf erklärt dazu: „Ein Ferienjob bietet viele positive Aspekte. Jugendliche sammeln erste Arbeitserfahrungen und orientieren sich beruflich. Die jungen Menschen lernen den Arbeitsalltag kennen, erweitern ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen und knüpfen Kontakte. Das ist für zukünftige Bewerbungen oder der Suche nach einem weiteren Praktikumsplatz von Vorteil! Sicherheit und Gesundheitsschutz der Jugendlichen haben dabei natürlich oberste Priorität.“
Die Rahmenbedingungen für Jugendliche beschreibt das Jugendarbeitsschutzgesetz. Gefährdende Arbeiten wie beispielsweise am Fließband oder im Akkord sind grundsätzlich verboten, mit wenigen Ausnahmen auch das Arbeiten an Wochenenden. Ab dem Alter von 15 Jahren darf in den Ferien maximal vier Wochen im Kalenderjahr gearbeitet werden, nicht mehr vollzeitschulpflichtige Schülerinnen und Schüler (in Bayern nach neun Schuljahren) auch länger. Die tägliche Arbeitszeit ist dabei auf acht Stunden begrenzt und darf den Zeitraum von 6:00 bis 20:00 Uhr nicht überschreiten. Wer in Gaststätten einen Job findet und bereits 16 Jahre alt ist, darf dort bis 22 Uhr anpacken.
Für Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren gelten strengere Regelungen. Sie dürfen nur mit leichten und geeigneten Freizeitjobs (z. B. Zeitungen austragen, Babysitten oder Nachhilfeunterricht) höchstens zwei Stunden täglich zwischen 8 und 18 Uhr beschäftigt werden, dafür aber das ganze Jahr über. Scharf betont: „Die Regelungen gewährleisten, dass Jugendliche ihre Ferienzeit für persönliche Weiterentwicklung aber auch für ausreichende Erholung nutzen. So können sie ihre Ferienjobs als Bereicherung erleben und gleichzeitig gesund und ausgeglichen in das neue Schuljahr starten."
Weitere Informationen zum Kinder- und Jugendarbeitsschutz finden Sie auf der Webseite Bayerische Gewerbeaufsicht.