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Scharf: „Bayern verliert eine Visionärin der Behindertenpolitik“
Sozialministerin trauert um Ina Stein, erste Behindertenbeauftragte Bayerns
Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf trauert um die mit 83 Jahren verstorbene Ina Stein, erste Behindertenbeauftragte Bayerns: „Der Tod von Ina Stein ist ein schmerzlicher Verlust für das inklusive Bayern. Mit ihr verliert der Freistaat eine Visionärin der Behindertenpolitik und eine große Fürsprecherin für die Belange von Menschen mit Behinderung.“
Ina Stein war die erste Bayerische Behindertenbeauftragte und eine wichtige Impulsgeberin für die Einführung des Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetzes (BayBGG), das im Juli 2003 in Kraft getreten ist. In ihrer Amtszeit ab Ende 1998 bis März 2004 setzte sie sich für die Belange der Menschen mit Behinderung ein. Als Betroffene lag ihr die Situation behinderter Frauen besonders am Herzen. Ina Stein war unter anderem Gründungsmitglied der Netzwerkfrauen-Bayern und engagierte sich für die Errichtung der Bioethik-Kommission. Nach ihrer Amtszeit wirkte sie als Gründungsvorsitzende des Special Olympics Bayern e.V..