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Scharf: „Weiterbildung ist so wichtig wie ein Update auf dem Handy!“

Pakt für berufliche Weiterbildung für weitere drei Jahre verlängert

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Die Arbeitswelt verändert sich gerade fundamental. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber-, und Arbeitnehmervertretern, der Arbeitsverwaltung und der Politik ist entscheidend, um die großen Herausforderungen dieser Transformation zu meistern. „Diese Mammutaufgabe lässt sich nur mit einem gemeinsamen Schulterschluss bewältigen“, betont Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf. „Digitalisierung, Dekarbonisierung und der demografische Wandel bergen Risiken, aber auch viele Chancen. Diese müssen genutzt werden! Ein maßgeblicher Schlüssel ist die berufliche Weiterbildung. Das Update der eigenen Fähigkeiten ist mittlerweile so entscheidend wie das Update auf dem Handy. Die Berufsausbildung oder das Studium tragen heute nicht mehr durch das gesamte Berufsleben. Deshalb ist es wichtig, die Weiterbildungsbereitschaft und -beteiligung kontinuierlich zu steigern.“

Um die Beschäftigten und Betriebe in Bayern bei der beruflichen Qualifizierung zu unterstützen, wurde 2018 der Pakt für berufliche Weiterbildung geschlossen und im Juni 2021 erweitert, bekräftigt und für drei Jahre verlängert. Heute haben Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Digitalminister Dr. Fabian Mehring, die Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Handwerkstags e. V., des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags e. V., der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. sowie die Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbunds Bayern und der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit den Pakt für weitere drei Jahre fortgesetzt. Der Pakt stärkt die Weiterbildungsbereitschaft und -beteiligung der Beschäftigten und Unternehmen in Bayern nachhaltig. Er stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Transformation der Arbeitswelt, um jede und jeden Einzelnen mitzunehmen, insbesondere auch die bislang unterrepräsentierten Personengruppen.

Arbeitsministerin Scharf: „Es ist wichtig, dass wir weiterhin mit allen Arbeitsmarktakteuren zusammen an einem Strang ziehen. Berufliche Weiterbildung als Teil des lebensbegleitenden Lernens ist wichtiger denn je. Auch wenn wir schon einiges erreicht haben, müssen wir dieses Megathema in Bayern weiter intensiv begleiten. Ich bedanke mich bei allen Paktpartnern für die engagierte und sehr konstruktive Zusammenarbeit.“

Der Pakt für berufliche Weiterbildung ist Teil des Maßnahmenbündels zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Neben der Aktivierung des in- und ausländischen Arbeitskräftepotenzials setzt das Bayerische Sozialministerium auch einen Schwerpunkt auf die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für die eine verlässliche Kinderbetreuung maßgeblich ist.

Weiter appelliert Scharf an die Beschäftigten und Betriebe in Bayern: „Machen Sie von den Möglichkeiten des Pakts Gebrauch. Lassen Sie sich motivieren von inspirierenden Erfolgsgeschichten auf unserem Weiterbildungsporta lkommweiter.bayern.de. Informieren Sie sich dort über unterschiedliche Weiterbildungs- und Fördermöglichkeiten und sprechen Sie kostenfrei mit unseren Weiterbildungsinitiatorinnen und -initiatoren, die Sie zur beruflichen Weiterbildung beraten.“

Dazu gehen wir auch innovative Wege: Als neues Format startet heute am Flughafen München die „Roadshow“. Sie besteht aus Veranstaltungen zur Weiterbildung in allen bayerischen Regierungsbezirken und wird von Arbeitsministerin Scharf eröffnet. Das geschieht im Rahmen der Themenplattform Arbeitswelt 4.0. Sie treibt die Transformationsprozesse in Bayern voran, indem sie Akteure aus Wirtschaft, Arbeitnehmerschaft und Forschung in ganz Bayern vernetzt.

Weitere Informationen zum Pakt für berufliche Weiterbildung finden Sie unter: Pakt für berufliche Weiterbildung