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Scharf: „Religion schafft Miteinander und Gemeinschaft!“
Sozialministerin im Gespräch zur Religionsfreiheit
„Religion schafft Miteinander und Gemeinschaft. Die religiöse Vielfalt bereichert unsere Kultur.“ Dies erklärte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf in der zweiten Veranstaltung der gemeinsamen Reihe des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales und dem Wertebündnis Bayern im Literaturhaus München. Scharf weiter: „Unser Staat schützt die Religionsfreiheit aller. Dabei ist es heute wichtiger denn je, dass wir uns mit Toleranz und Respekt begegnen.“ Keiner dürfe aufgrund seiner Religion bedroht, verfolgt oder diskriminiert werden. „Es ist abscheulich, dass aktuell Antisemitismus, Hass und Gewalt auf unseren Straßen zunehmen. Diese Bilder sind für mich unerträglich“, sagte die Ministerin weiter. Religionen dürften nicht für politische Zwecke missbraucht werden. „Ich selbst schöpfe Kraft und Zuversicht aus dem Glauben. Die Gewährleistung der Glaubens- und Religionsfreiheit und der staatlichen Neutralität haben für mich oberste Priorität.“
Dr. Andrea Taubenböck, Geschäftsführerin der Stiftung Wertebündnis Bayern: „Religionsfreiheit ist eine der grundgesetzlich garantierten Freiheiten in unserer offenen Gesellschaft. Sie ist ein hohes Gut. Die Grenzen der Religionsausübung werden allerdings dann überschritten, wenn die Normen und dahinterstehenden Werte unseres Grundgesetzes missachtet werden. Im Wertebündnisprojekt „Antisemitismus. Nein Danke!“ setzen sich junge Menschen mit allen Erscheinungsformen von Judenhass auseinander, auch mit religiös motiviertem Antisemitismus, und suchen Gegenstrategien.“
Die Veranstaltungsreihe „Mitdenken. Vordenken. Umdenken.“ ist ein Angebot der Radikalisierungsprävention des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Weitere, allgemeine Informationen stehen unter Mitdenken. Vordenken. Umdenken. zur Verfügung.