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Scharf: „Gemeinsam stark gegen Radikalisierung und Antisemitismus – online und offline!“
Expertenkreis mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie zu Herausforderungen der Digitalisierung in der Radikalisierungsprävention
Erfolgreiche Präventionsarbeit muss sich den technischen und digitalen Entwicklungen, wie der in der KI, anpassen. Deshalb lud die Europäische Janusz Korczak Akademie (EJKA) gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) zu einem Expertenkreis mit Fachkräften, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein. Dazu betont Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Radikalisierung, Extremismus und Antisemitismus sind allgegenwärtig. Als Gesellschaft müssen wir uns gemeinsam für Freiheit und Toleranz einsetzen! Prävention und die Weiterentwicklungen von Maßnahmen gegen jede Form von Extremismus und Antisemitismus unterstützen wir mit ganzer Kraft. Radikalisierung findet auch zunehmend im digitalen Raum statt. Hier müssen wir spezifisch reagieren und mit innovativen Ansätzen entgegenwirken. Danke für die verschiedenen Ansätze und Handlungsempfehlungen zum Thema „digitaler Präventionsarbeit“, die wir heute eindrucksvoll vorgestellt bekommen haben.“
Der aktuell steigende Bedarf für Präventionsarbeit gegen Radikalisierung und Antisemitismus, sowie die jüngsten technischen und digitalen Entwicklungen haben dazu geführt, dass der aktuelle Expertenkreis unter dem Thema „Aus Halt wird Zusammenhalt: Moderne digitale Technologien als Chance für die Radikalisierungsprävention“ stand, zu dem die EJKA gemeinsam mit dem StMAS geladen hat. Der Fokus wurde auf die Herausforderungen der KI und neuer Präventionsmethoden gelegt. Der Expertenkreis dient dazu, Theorie und Praxis zu verknüpfen und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Präventionsarbeit zu entwickeln.
Eva Haller, Präsidentin der Europäischen Janusz Korczak Akademie: „Diese Veranstaltung bestätigt einmal mehr, dass der Schlüssel zur effektiven Prävention von Radikalisierung und Antisemitismus in der Bildung und Zusammenarbeit liegt. Durch den Austausch von Wissen und Best Practices, wie wir ihn heute erleben, können wir gemeinsam eine Zukunft gestalten, in der Toleranz und Verständnis über Intoleranz und Ignoranz triumphieren.“
Informationen zu der vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales geförderten Radikalisierungspräventionsarbeit sind online unter Radikalisierungsprävention abrufbar.