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Scharf: „Wir müssen Rollenbilder auflösen!“

Kombinierter Girls‘Day und Boys‘Day am 25. April 2024 im Sozialministerium

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Das Bayerische Sozialministerium hat heute erstmals einen kombinierten Girls‘Day und Boys‘Day unter dem Titel „Jetzt komm ich!“ veranstaltet. 40 Schülerinnen und Schüler der achten bis zehnten Jahrgangsstufe nahmen daran teil. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf, die sich persönlich ein Bild vom Aktionstag machte, betont: „Eigene Talente, Begabungen und Interessen kennenlernen und erforschen – all das ermöglicht der Girls‘Day und Boys‘Day. Ich ermutige Mädchen und Jungen auch mal einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Stereotype Rollenbilder können persönliche Entwicklungen blockieren – wir dürfen uns nicht nur auf Bekanntes verlassen. Entscheidend bei der Berufswahl sind persönliche Talente und Stärken!“

Bundesweit findet am 25. April 2024 der Girls‘Day und Boys‘Day statt. An diesem Tag öffnen zahlreiche Unternehmen ihre Türen. Bei attraktiven Angeboten haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in Berufe zu schnuppern, die für sie neu aber interessant erscheinen. Viele junge Frauen entscheiden sich nach wie vor für die als „typisch weiblich“ geltenden Berufe. Genau das Gleiche gilt für junge Männer. Sie sind gerade in Berufen, in denen es um Pflege, Erziehung oder Bildung geht, selten vertreten. Oft sind es einfach Klischees, die dafür sorgen, dass die eher als „typisch“ geltenden Berufe vorgezogen werden – dies gilt es zu durchbrechen.

Am heutigen Girls‘Day und Boys‘Day 2024 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam im Rahmen eines Improvisationstheaters mit dem Thema „Rollenklischees“. Im Anschluss erhielten die Jugendlichen praktische Einblicke in verschiedene Bereiche. So wurden den Schülerinnen die Berufe im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und den Schülern die Berufe im SAGE-Bereich (Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, Erziehung und Bildung) nahegebracht. Mit einem Poetry-Slam-Workshop (Schülerinnen mit Maron Fuchs und Schüler mit Pascal Simon) wurden die gewonnenen Eindrücke zusammengefasst und abgerundet.