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Scharf: „Lebensmittel müssen bezahlbar bleiben!“
Sozialministerin besuchte Mitgliederversammlung des Landesverbands Tafel Bayern
Vor genau 30 Jahren ist die erste Tafel in Deutschland gegründet worden. Heute gibt es allein im Freistaat 174 Tafeln – die Nachfrage steigt weiter ungebrochen. Scharf besuchte die Mitgliedsversammlung des Landesverbands Tafel Bayern e.V., der in Erding tagte.
Sozialministerin Ulrike Scharf betonte: „Was die Ehrenamtlichen der Tafeln leisten, ist unglaublich! Sie verdienen unsere höchste Anerkennung! Mir ist bewusst, dass die Tafeln mit großen Herausforderungen kämpfen: Inflation, eine steigende Zahl an Kundinnen und Kunden und gleichzeitig immer weniger Spenden. Aber die Staatsregierung lässt die Tafeln nicht im Stich! Bayern unterstützt sie dieses Jahr mit einer Million Euro. Wichtig ist, dass Lebensmittel trotz Inflation bezahlbar bleiben.“
In Bayern engagieren sich etwa 11.300 Helferinnen und Helfer bei den Tafeln. Die Zahl der Tafeln ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Durch die Corona-Pandemie und zuletzt den Ukraine-Krieg ist auch die Zahl der Tafel-Kundinnen und -Kunden sprunghaft gestiegen – zum Teil um ein Dreifaches. Angesichts dessen erhöht der Freistaat seine Fördermittel auf insgesamt knapp eine Million Euro. Im Entwurf des Haushalts 2023 ist eine Erhöhung der bisherigen Fördermittel für den Landesverband Tafel Bayern auf 600.000 enthalten. Außerdem stehen (vorbehaltlich der Zustimmung des bayerischen Landtags) aus Mitteln der Bayerischen Härtefallfonds bald weitere 400.000 Euro zur Unterstützung der Tafeln und tafelähnlicher Einrichtungen zur Verfügung.