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Scharf: „Im sudetendeutschen Begegnungszentrum werden Grenzen überwunden und Völkerverständigung gelebt!“

Spatenstich für Erweiterungsbau der Bildungs- und Begegnungsstätte Heiligenhof

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Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf hat heute den Spatenstich für den Erweiterungsbau der Bildungs- und Begegnungsstätte Heiligenhof in Trägerschaft der Stiftung Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk (SSBW) gefeiert: „Der Heiligenhof hat sich von der ersten Begegnungsstätte für Sudetendeutsche zu einem grenzüberschreitenden Jugendbegegnungszentrum entwickelt. Hier, an diesem historischen Ort, trifft sich das geeinte Europa, hier werden Grenzen überwunden! Die Sensibilisierung der nächsten Generationen für Völkerverständigung, den Wert eines geeinten und friedlichen Europas und die Stärkung der Demokratie sind wichtige Zukunftsarbeit. Ich freue mich sehr, dass wir den Erweiterungsbau des Heiligenhofs mit zwei Millionen Euro unterstützen können!“

Die Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ war die erste Immobilie, die nach Enteignung und Vertreibung von Sudetendeutschen erworben werden konnte. Damit ist sie die erste Heimstätte der Vertriebenen in Bayern. Heute werden hier vor allem für junge Leute Seminare und Tagungen zur Auseinandersetzung mit der Geschichte, dem Schicksal und der Leistung der Sudetendeutschen durchgeführt, um so den grenzüberschreitenden Austausch zu stärken. Der Heiligenhof dient als Jugendherberge, erlebnispädagogisches Zentrum und als Ort der Freizeitgestaltung für Schulklassen, Chöre und Vereine und wird jährlich mit ca. 30.000 Euro vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.