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Scharf: „Bayerns Betriebe machen sich fit für die Arbeitswelt 4.0!“
Weiterbildungsbereitschaft in bayerischen Betrieben steigt wieder
Das „Betriebspanel“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass im Vorjahr mehr Betriebe in Bayern Weiterbildungen angeboten und mehr Beschäftigte an Weiterbildungen teilgenommen haben als noch im Jahr 2020.
Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Die steigende Weiterbildungsbereitschaft in bayerischen Unternehmen ist ein starkes Signal. Unsere Betriebe nehmen die Chance der Arbeitswelt 4.0 an und machen sich gemeinsam mit ihren Beschäftigten fit für die Zukunft. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels muss jede Mitarbeiterin und Mitarbeiter in den Betrieben gefördert werden!“
In 2021 lag die Weiterbildungsbetriebsquote mit 33 Prozent und die Teilnahmequote mit 15 Prozent trotz der damaligen enormen Auswirkungen der Corona-Pandemie über dem Niveau des Vorjahres (30 Prozent und 14 Prozent). Dass mit 28 Prozent fast doppelt so viele Betriebe in 2021 wie im Jahr 2020 (15 Prozent) auf digitale Weiterbildungsformate setzten, zeugt von einem kräftigen Digitalisierungsschub.
Das Bayerische Arbeitsministerium unterstützt Unternehmen und Beschäftigte mit dem „Pakt für berufliche Weiterbildung 4.0“. Weiterbildungsinitiatorinnen und -initiatoren, die kostenlos zum Thema berufliche Weiterbildung beraten, werden bayernweit eingesetzt. Außerdem informiert die Kampagne „Komm weiter in B@yern“ mit dem zugehörigen Weiterbildungs-Portal über passende Beratungs- und Fördermöglichkeiten.
Seit 1993 führt das IAB eine jährliche Betriebsbefragung von Betrieben aller Größenordnungen durch. Sie bildet eine repräsentative Datenquelle über wichtige betriebliche Verhaltensweisen in Deutschland. Im Rahmen des „Betriebspanels“ werden die Befragungsergebnisse ausgewertet. Seit 2001 lässt das Bayerische Arbeitsministerium zusätzlich weitere 400 Betriebe befragen, sodass auch speziell für den Freistaat Bayern Befragungsergebnisse dargestellt werden können.