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Übergabe von elf Elektro-Lastenrädern an die Tafeln in Bayern
Sozialministerin Trautner: „Die Elektro-Lastenräder sind vor allem in Innenstädten praktisch, schnell und effektiv“
Die Zahl der bedürftigen Personen steigt – nicht zuletzt aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Arbeit der Tafeln wird daher immer wichtiger. Durch die Förderung des Bayerischen Sozialministeriums in Höhe von rund 100.000 Euro konnten die Tafeln in Bayern so elf Elektro-Lastenräder anschaffen. Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Wir reden nicht nur über Klimaschutz, sondern wir handeln und statten unsere Tafeln mit elf Elektro-Lastenrädern aus. Die Elektro-Lastenräder haben nicht nur einen ökologischen Nutzen. Sie sind vor allem in Innenstädten praktisch, schnell und effektiv. Ich bin mir sicher, dass die Lastenräder beim Einsammeln und Ausfahren von Lebensmitteln eine große Unterstützung sein können – gerade auch in verkehrsberuhigten Zonen. Zudem fällt die Parkplatzsuche weg. Die Tafeln in Bayreuth, Erding, Erlangen, Hammelburg, Kempten, Neumarkt i.d. Oberpfalz, Nürnberg, Regensburg, Rosenheim, Schweinfurt und Zwiesel sind nun stolze Besitzer eines Cargo-Bikes.“
Peter Zilles, Vorsitzender der Tafel Bayern erklärte: „Die Elektro-Lastenräder sind für uns eine ökologisch sinnvolle Alternative, gerade wenn nur kleinere Mengen an Lebensmitteln bewegt werden sollen. Besonders freue ich mich, dass Tafeln ganz unterschiedlicher Größenordnungen eines der Lastenräder erhalten. So können wir sehen, wie sich die Fahrräder am jeweiligen Standort im Tafelalltag bewähren. Für die Förderung dieses wichtigen Pilotprojekts sind wir sehr dankbar.“
Die Ministerin nutze bei der Übergabe die Gelegenheit, um den Helferinnen und Helfern der Tafeln für ihr Engagement zu danken. „Ich möchte Ihnen von ganzem Herzen ein herzliches Vergelt’s Gott sagen – für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Ärmsten unserer Gesellschaft! Trotz aller Einschränkungen, Hygieneauflagen und Sorgen um die eigene Gesundheit haben Sie es mit Kreativität und Ideenreichtum geschafft, den Betrieb der Tafeln auch während der Pandemie aufrecht zu erhalten.“
In Bayern unterstützen rund 7.000 Ehrenamtliche in 171 Tafeln weit über 200.000 Menschen, darunter etwa ein Drittel Kinder und Jugendliche.
Die bayerischen Tafeln verbessern mit Ihrem Engagement nicht nur die Lebenssituation von Armut bedrohter Menschen, sondern sie tragen gleichzeitig zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung bei.