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Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen während der Feiertage

Im Notfall stehen in der Weihnachtszeit Frauenhäuser und Fachberatungsstellen, die Nummer 08000 116 016 und die Website bayern-gegen-gewalt.de zur Verfügung

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Die Corona-Pandemie beschränkt das öffentliche Leben. Durch die gestiegene Nähe im häuslichen Bereich während der Feiertage und durch die Corona-Pandemie können sich Konflikte zwischen Partnern und Partnerinnen verstärken. „Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder müssen auch weiterhin und gerade jetzt zuverlässig unsere Hilfe erhalten. Unser umfassendes Hilfesystem steht selbstverständlich auch über die Weihnachtsfeiertage zur Verfügung“, so Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner. „Trotz der geltenden Ausgangsbeschränkungen kann natürlich die eigene Wohnung verlassen werden, um in Krisensituationen Hilfsangebote aufzusuchen! Das gilt auch im Rahmen der erweiterten Ausgangssperren in den Hotspots. Wir haben ein gut funktionierendes, flächendeckendes Netz an allgemeinen, niedrigschwelligen Beratungsangeboten wie zum Beispiel Ehe- und Familienberatungsstellen“, betont die Ministerin.

Geht es nicht nur um Konflikte, sondern um häusliche Gewalt, stehen die 34 speziellen staatlich geförderten Fachberatungsstellen für von häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffene Frauen, die 39 staatlich geförderten Frauenhäuser sowie das Bundeshilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter der Nummer 08000 116 016 zur Verfügung. Auch via Online-Beratung unterstützen die Beratenden des Bundeshilfetelefons Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung. Die Unterstützung ist anonym, kostenlos und findet an 365 Tage im Jahr rund um die Uhr statt. Selbstverständlich sind darüber hinaus auch die weiteren Beratungsangebote für gewaltbetroffene Menschen erreichbar.

Umfassende Informationen zu häuslicher und sexualisierter Gewalt, Fragen zu Corona und Gewalt sowie hilfreiche Links zu Beratungs- und Hilfeangeboten in Bayern, z.B. auch für gewaltbetroffene Frauen, liefert die Website Bayern gegen Gewalt. Dort steht auch das Bayerische Konzept zum Gewaltschutz und zur Gewaltprävention zum Download bereit.