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Arbeitsmarkt im Juli 2020
Arbeitsministerin Trautner: „Die Chancen, einen Ausbildungsvertrag zu erhalten, sind trotz der Pandemie weiterhin hervorragend“
Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten erklärt Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben den bayerischen Arbeitsmarkt im Juli weiterhin fest im Griff. Jedoch ist die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat nur noch leicht angestiegen. Im Juli waren 295.665 und damit 1.842 mehr Menschen in Bayern arbeitslos als im Juni. Die Arbeitslosenquote liegt im Juli bei 3,9 Prozent und damit um 1,2 Prozentpunkte über den Vorjahreswert. Im Bundesländer behauptet Bayern dennoch seinen Spitzenplatz und liegt sehr weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,3 Prozent.“
Der Anstieg ist jedoch teilweise auch auf saisonale Effekte zurückzuführen. Wie im Juli üblich steigt insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat Juni an, da im Juli das Ausbildungs- und Schuljahr endet. Im Juli sind mit einem Zuwachs von 2,3 Prozent deutlich mehr junge Menschen arbeitslos als noch im Monat zuvor.
Trautner appelliert an die betroffenen Jugendlichen: „Mit dem Ende eines turbulenten Schuljahres kommen wir auf die Zielgerade für die, die in diesem Jahr eine Berufsausbildung beginnen. Die Chancen, einen Ausbildungsvertrag zu erhalten, sind trotz der Pandemie weiterhin hervorragend. Im Juli kamen auf einen Bewerber 1,49 Ausbildungsstellen. Wer jetzt noch einen Ausbildungsplatz sucht, sollte sich unverzüglich zur Beratung an die zuständige Agentur für Arbeit wenden. Daneben unterstützen die vom Arbeitsministerium geförderten 19 Ausbildungsakquisiteure junge Menschen am Übergang von der Schule in die Ausbildung. Auch die Betriebe können unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss vom Bund oder vom Bayerischen Arbeitsministerium erhalten, wenn sie einen jungen Menschen einstellen. Denn: Der Fachkräftebedarf der Unternehmen in Bayern ist trotz Corona weiterhin hoch.“