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Arbeitsmarkt im Juni 2020
Arbeitsministerin Trautner: „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt angespannt – Arbeitsplatzsicherung durch Kurzarbeit auch weiterhin wichtig“
Anlässlich der heutigen Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juni stellt Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner fest: „Gegenüber dem sehr hohen Anstieg im April und Mai flacht der Zuwachs der Arbeitslosigkeit ab. Von einer Trendumkehr kann jedoch noch nicht gesprochen werden, da die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat erneut um 3.243 gestiegen ist und nun bei 293.823 liegt. Die Corona-Krise wirkt sich nach wie vor merklich auf den Arbeitsmarkt aus, die Lage für die Wirtschaft ist weiterhin sehr ernst und der Arbeitsmarkt bleibt angespannt.“
„Mit einer Arbeitslosenquote von 3,9 % im Juni steht Bayern im bundesweiten Vergleich erneut an der Spitze. Dennoch muss weiterhin alles dafür getan werden, Arbeitsplätze zu sichern und Arbeitslosigkeit so weit als möglich zu verhindern. Vor allem die erleichterten und verbesserten Bedingungen für den Kurzarbeitergeldbezug, die kurzfristig insbesondere auf Initiative der Bayerischen Staatsregierung eingeführt wurden, haben in den vergangenen Wochen maßgeblich dazu beigetragen“, betont die Ministerin und ergänzt: „Ich gehe davon aus, dass unsere Betriebe auch noch länger auf dieses Instrument der Beschäftigungs- und Liquiditätssicherung zurückgreifen müssen, um zu alter Stärke zurückzufinden. Insofern würde ich es für einen gelingenden Restart der Wirtschaft begrüßen, wenn die aktuellen Regelungen zum Kurzarbeitergeld über 2020 hinaus verlängert werden würden.“ Darüber hinaus appelliert Trautner abschließend: „Die Zeiten von Kurzarbeit und geringer Produktivität sollten verstärkt auch für Qualifizierungsmaßnahmen genutzt werden.“ Einen Anreiz hierzu bietet der Bayerische Bildungsscheck. Mit diesem Pauschalzuschuss in Höhe von 500 Euro fördert der Freistaat die individuelle berufliche Fortbildung im Bereich Digitalisierung.
Informationen finden Sie unter Bayerischer Bildungsscheck