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Ausgabe August 2012
AUGUST 2012
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der neuen Ausgabe unseres Newsletters
„Bayern sozial: Themen & Trends“ geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des „Dritten Berichts der Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern“.
Der Bericht zeigt: Wohlstand, Freiheit, Gerechtigkeit und soziale Sicherheit haben heute in Bayern ein Niveau erreicht, auf das wir stolz sein können. Mit unserer bayerischen Arbeits-, Wirtschafts-, Bildungs- und Sozialpolitik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, setzen wir die Grundlage für ein erfolgreiches Handeln in der Zukunft.
Christine Haderthauer
Markus Sackmann
BAYERN IST FAMILIENLAND NR. 1
2012 gehen in Bayern 2,4 Milliarden Euro in die Familienpolitik. Dabei unterstützt der Freistaat Bayern insbesondere die Kommunen beim Ausbau kommunaler Familienstützpunkte, der Familienberatung und der Jugendsozialarbeit an Schulen sowie beim Ausbau der Kinderbetreuung. Der Freistaat ist das einzige Land mit einer Krippenausbaugarantie für seine Bürgermeister. Mit Erfolg: Die Versorgungsquote bei 1- bis 2-jährigen und 2- bis 3-jährigen Kindern hat sich zwischen 2006 (10 Prozent) und 2012 (43 Prozent) vervierfacht.
BAYERNS BÜRGER GENIEßEN MIT DEN HÖCHSTEN WOHLSTAND IN DEUTSCHLAND
Der mittlere Wohlstand war in Bayern 2010 rund 7 Prozentpunkte höher als in Deutschland und rund 4 Prozentpunkte höher als in Westdeutschland. Haushalte in Bayern haben rund 31.000 Euro mehr Nettogesamtvermögen als in Westdeutschland. Die Bruttolöhne liegen 4,6 Prozent über denen in Deutschland.
BAYERNS ARBEITSMARKT IST IN EINER HERVORRAGENDEN VERFASSUNG
Auch in der Krisenzeit 2008/09 konnte die Erwerbstätigenzahl gehalten werden. Seit 2006 hat Bayern sogar eine Beschäftigungsexpansion von einer halben Million neuer Arbeitsverhältnisse verzeichnet. Die Arbeitslosenquote war 2011 bundesweit am niedrigsten (Bayern: 3,8 Prozent, Deutschland 7,1 Prozent). Die Erwerbstätigenquote war in Bayern am höchsten (Bayern: 74,5 Prozent, Deutschland: 71,0 Prozent, jeweils 2010). Die Spannbreite der Arbeitslosenquoten zwischen den Regierungsbezirken hat sich seit 2005 um fast zwei Drittel verringert. Auch die bayerische Frauenerwerbstätigkeit liegt mit 68,7 Prozent über dem bundesdeutschen Durchschnitt (66,0 Prozent) und übertrifft damit die von der EU in der Lissabon-Strategie geforderte Quote von 60 Prozent.
BESTE TEILHABECHANCEN FÜR MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND
Bayern bietet aufgrund seiner guten wirtschaftlichen Entwicklung, seines robusten Arbeitsmarktes und seiner guten Lebensbedingungen auch für Menschen mit Migrationshintergrund gute Integrationschancen. Im Jahr 2010 lebten in Bayern rund 2,4 Millionen Personen mit Migrationshintergrund. Bayern hatte im Jahr 2010 mit 73,5 Prozent die höchste Erwerbsquote von Menschen mit Migrationshintergrund aller Bundesländer (Deutschland: 69,5 Prozent). Auch die Erwerbslosenquote war 2010 mit 8,1 Prozent bei den Personen mit Migrationshintergrund die niedrigste aller Bundesländer.
INKLUSION VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG
Die Zahl der Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung in Bayern hat in den letzten Jahren stetig auf 1.142.897 Personen im Jahr 2009 zugenommen. Das entspricht einem Anteil von 9,2 Prozent der bayerischen Bevölkerung. Der Anteil von Kindern mit Behinderung in Kindertageseinrichtungen ist seit 2006 um 76 Prozent gestiegen. Die Behindertenpolitik ist seit langem ein Schwerpunkt bayerischer Sozialpolitik. Die Bayerische Staatsregierung stellt in den Jahren 2011 und 2012 rund 600 Millionen Euro für Menschen mit Behinderungen bereit.
WEITERE INFORMATIONEN
zum „Dritten Bericht der Staatsregierung zur sozialen
Lage in Bayern“ sind hier abrufbar.