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Scharf: „Der Schutz vor Gewalt hat oberste Priorität!“

International Sex Workers‘ Day am 2. Juni

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Zum International Sex Workers‘ Day am 2. Juni rückt die bayerische Arbeitsministerin Ulrike Scharf den Schutz der in der Prostitution tätigen Menschen ins Blickfeld: „Oberstes Ziel ist der Schutz der Menschen vor sexualisierter Gewalt. Im Bereich der Prostitution brauchen wir besondere gesetzliche Schutzmaßnahmen. Auch sind niedrigschwellige und mehrsprachige Beratungsangebote erforderlich, die einen möglichen Ausstieg aus der Prostitution und eine berufliche Neuorientierung umfassen und aufzeigen. Es ist mir ein großes Anliegen, die überregionalen Angebote der Fachberatungsstellen weiter auszubauen!“

Der International Sex Workers‘ Day soll als inoffizieller Gedenktag auf die Diskriminierung sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen von Prostituierten aufmerksam machen. In Deutschland wurde mit dem im Jahr 2017 in Kraft getretenen Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) die Ausübung der Prostitution erstmals umfassend geregelt.