Scharf: „Wir bilden die Lebensrealitäten bayerischer Familien richtig ab“

Ganztagsausbau in Bayern schreitet kraftvoll voran

Zum heute veröffentlichten GaFöG-Bericht (Bericht zum Ausbaustand der ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangebote für Grundschulkinder nach § 24a SGB VIII) des Bundes betont Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf: „Der Ausbau der Ganztagsbetreuung ist die familien-, sozial- und integrationspolitische Herausforderung unserer Zeit und Markenkern der bayerischen Familienpolitik. Wir stellen uns der Verantwortung und bilden die Lebensrealitäten der Familien in Bayern richtig ab. 56 Prozent unserer Kinder im Grundschulalter werden bereits in Ganztagsschul- und Hortangeboten und der Mittagsbetreuung qualitativ hochwertig am Nachmittag betreut! Bis 2028 ermöglichen wir 130.000 neue Betreuungsplätze für Kinder im Grundschulalter in Bayern – ein unverzichtbares Signal für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf!“

Scharf bekräftigt außerdem: „Mein Ganztagsversprechen aus der Regierungserklärung gilt: Für jeden Ganztagsplatz für Kinder im Grundschulalter, den die Kommunen bis zum Jahr 2029 schaffen, garantiert der Freistaat eine finanzielle Unterstützung bei den Investitionskosten. Wir unterstützen die Kommunen damit über die Leistungen des Kommunalen Finanzausgleichs hinaus kraftvoll und verlässlich. Alle Akteure – Bund, Länder, Kommunen, Träger und Verbände müssen gemeinsam an einem Strang ziehen!“

Weiter erklärt die Ministerin: „Im Bericht werden nur Betreuungsangebote ab drei Tagen wöchentlich und mindestens sieben Zeitstunden am Tag erfasst. Nicht-ganztägige Angebotsformen und insbesondere Kurzgruppen werden nicht abgebildet. Das entspricht nicht den Bedürfnissen der bayerischen Eltern und unserer Betreuungsrealität. Im Freistaat gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten zur Kinderbetreuung. Diese sind vielfältig und entsprechen auch den Lebensrealitäten der Familien.“

Mehr Informationen unter Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder.