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Scharf: „Volle Kraft voraus – das Bundesfamilienministerium darf beim Ganztagsausbau nicht unnötig bremsen“

Bayerns Familienministerin fordert Fristverlängerung von der Bundesregierung

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Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont im Vorfeld zur gemeinsamen Sitzung der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) und der Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag, bei der auch der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung auf der Tagesordnung steht: „Für mich steht fest, dass die Kommunen beim Ausbau der Ganztagsbetreuung größtmögliche Planungssicherheit benötigen! Mit meinem Ganztagsversprechen werden sie vom Freistaat kraftvoll bei den Investitionskosten unterstützt. Die Vorstellungen vom Bund zur Fertigstellung der Projekte in den Kommunen sind jedoch unrealistisch! Ich bekräftige daher nochmal meine Forderung: Die Bundesregierung muss die Frist zur Fertigstellung der Investitionsmaßnahmen bis 2029 verlängern! Unsere Familien brauchen eine verlässliche Kinderbetreuung und unsere Kommunen Planungssicherheit, die nicht an den realitätsfernen Vorgaben des Bundes scheitern dürfen!“

Scharf erklärt außerdem: „Der Ausbau der Ganztagsbetreuung ist die familien-, sozial- und integrationspolitische Herausforderung unserer Zeit und Markenkern der bayerischen Familienpolitik. Wir stellen uns der Verantwortung und bilden die Lebensrealitäten der Familien in Bayern richtig ab. 56 Prozent unserer Grundschulkinder werden bereits in Ganztagsschul- und Hortangeboten und der Mittagsbetreuung qualitativ hochwertig am Nachmittag betreut! Bis 2028 schaffen wir 130.000 neue Betreuungsplätze für Grundschulkinder in Bayern – ein wichtiges Signal für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf!“

Weitere Informationen finden Sie unter Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder in Bayern.