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Scharf: „Schutz vor Kinderarmut duldet keinen Aufschub - das Existenzminimum für Kinder muss neubemessen werden!“

Familienministerin fordert Bundesregierung zum Handeln auf!

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Das Bundeskabinett beschließt am Mittwoch die Finanzplanung für die kommenden Jahre. In diesem Zusammenhang wird auch die Neugestaltung der Kindergrundsicherung und deren finanzielle Ausstattung beschlossen.

Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont: „Wir müssen Kinderarmut aktiv entgegensteuern. Wir brauchen ehrliche und verantwortungsvolle Verbesserungen für bedürftige Familien. Die endlose Debatte um die Kindergrundsicherung ist eine Zumutung für die Familien. Sie werden alleine gelassen! Zurück bleiben Verunsicherung und Zukunftssorgen in Zeiten von zunehmender Politikverdrossenheit! Es fehlen immer noch belastbare finanzielle Aussagen und Details zu den Leistungsverbesserungen der Kindergrundsicherung!“

Die Ministerin erklärt weiter: „Ich fordere die Bundesregierung auf das Existenzminimum für Kinder jetzt neu zu bemessen. Das ist eine dringend notwendige Anpassung, um Kinderarmut wirksam entgegenzuwirken! Der bisherige Regelbedarf ist zu niedrig. Wir müssen die Teilhabe von Kindern stärken. Ungewissheit, monatelanges Vertrösten und Entscheidungsschwäche bringen uns nicht weiter! Wir brauchen einen klaren Kompass für unsere Familienpolitik und einen starken Sozialstaat.“