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Scharf: „Die neue Bundesfamilienministerin Lisa Paus muss sich endlich zu den Kitas im Land bekennen!“

Jugend- und Familienministerkonferenz 2022

135.22

Bei der Jugend- und Familienministerkonferenz am 12. und 13. Mai 2022 in Berlin werden wichtige Weichen gestellt. Dazu Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf: „Gerade jetzt, wo die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskriegs den Alltag so vieler Kinder und Jugendlicher prägen, sind die Leistungen der Jugendhilfe wichtiger denn je. Die Fachkräfte verdienen unsere größte Wertschätzung. Sie benötigen aber auch Perspektiven und Klarheit, gerade wenn es um die Frage der Fortführung von Bundesmaßnahmen geht. Vor Ort muss immer die beste Lösung zum Wohl der jungen Menschen umgesetzt werden können. Hier ist der Bund gefordert, rasch Klarheit zu schaffen.“

Ein immenses Anliegen aller Länder ist die Fortführung und Finanzierung der bisher auf Grundlage des sogenannten ‚Gute-Kita-Gesetzes‘ zwischen Bund und Ländern eingeleiteten Maßnahmen. Scharf betont: „Wir warten immer noch auf verlässliche und konkrete Aussagen des Bundes, damit die Länder alle bereits ergriffenen Maßnahmen fortsetzen können. Das gilt gleichermaßen für Investitionen in Qualität und die Entlastung der Eltern von den Gebühren. Die Zeit läuft uns gerade dort davon, wo wir in zusätzliches Personal investiert haben. Die neue Bundesfamilienministerin Lisa Paus muss sich endlich zu den Kitas im Land bekennen!“

„Darüber hinaus muss auch das Bundesprogramm ‘Sprach-Kitas‘ über 2023 hinaus fortgeführt und dauerhaft verstetigt werden. Die Träger der Einrichtungen, aber auch die aus den Mitteln des Bundes finanzierten Beschäftigten brauchen jetzt schnell Planungssicherheit. Anderenfalls werden die in den letzten fünf Jahren erreichten Verbesserungen verpuffen!“, so Scharf abschließend.