Hauptinhalt
Scharf: „Kinderschutz hat im Freistaat oberste Priorität!“
Sozialministerin im Austausch mit Gesundheitsbereich und Jugendhilfe
Familienministerin Ulrike Scharf betonte gestern beim Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Gesundheitswesen und der Jugendhilfe: „Kinderschutz hat für mich oberste Priorität! Als Mutter kann ich aus tiefstem Herzen sagen: Kinder sind das Wertvollste, das wir haben. Sie brauchen unseren größtmöglichen Schutz! Die systemübergreifende Zusammenarbeit hilft, Belastungen in Familien frühzeitig zu erkennen. Wir sind am Puls der Zeit: RemApp, E-Learning und Online-Beratung stärken den Kinderschutz maßgeblich. Bayern ist damit wegweisend!“
Das Treffen dient der stetigen Weiterentwicklung des Kinderschutzes an der wichtigen Schnittstelle von Gesundheitswesen und Jugendhilfe. Diesmal im Fokus: Neue digitale Angebote im Kinderschutz. Dazu zählt etwa die RemApp – der konsiliarische Online-Dienst der Bayerischen Kinderschutzambulanz. Das stärkt den Kinderschutz gerade im strukturschwachen Raum - jederzeit und ortsunabhängig. Das E-Learning Programm für Ärzte und andere Gesundheitsberufe, das aktuell um das Thema „Psychische Belastungen im Zeitraum rund um die Geburt“ erweitert wird, ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Angebots.
Mit den Online-Angeboten verstärkt Bayern seinen Einsatz zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor körperlicher, sexualisierter und seelischer Gewalt sowie Vernachlässigung. Zum Gesamtkonzept gehören auch präventive niedrigschwellige Angebote der Koordinierenden Kinderschutzstellen und Erziehungsberatungsstellen zur Unterstützung von Familien sowie weitere Initiativen. Herzstück des Konzepts ist die Bayerischen Kinderschutzambulanz, die als landesweites Kompetenzzentrum vom Familienministerium in der vierten Förderphase (2022-2025) mit rund 2,4 Millionen Euro gefördert wird.
Nähere Informationen zum Bayerischen Gesamtkonzept zum Kinderschutz unter
Kinderschutz in Bayern.