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Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen
Arbeitsministerin Trautner: „Langzeitarbeitslose Familien in der Stadt Würzburg erhalten professionelle sozialpädagogische Unterstützung“
Die Langzeitarbeitslosigkeit eines Familienteils betrifft immer die ganze Familie: den Partner ebenso wie die Kinder. Deswegen nimmt Bayern mit dem Projekt CURA nicht nur die Arbeitsmarktchancen von Langzeitarbeitslosen in den Blick, sondern stellt in ausgewählten Regionen auch den betroffenen Familienmitgliedern zusätzliche sozialpädagogische Begleitung an die Seite. Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner: „Nur die Betroffenen selbst zu unterstützen, greift bei Langzeitarbeitslosigkeit oft zu kurz. CURA richtet deshalb das Augenmerk auf die ganze Familie, rückt vor allem die Kinder in den Fokus und bietet Perspektiven. Mit zusätzlichen sozialpädagogischen Fachkräften in den Jugendämtern werden alle Familienangehörigen intensiv und umfassend begleitet. So verhindern wir, dass der Sozialleistungsbezug auch für die nachfolgenden Generationen prägend wird. Ich freue mich, dass wir mit der zusätzlichen sozialpädagogischen Betreuung auch betroffene Familien in der Stadt Aschaffenburg stärken. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen.“
Das Jugendamt der Stadt Würzburg erhält rund 91.000 Euro für eine zusätzliche sozialpädagogische Fachkraft aus dem Landesförderprogramm CURA. CURA steht für Coaching von Familien zur Bekämpfung urbaner Arbeitslosigkeit. Außerdem ist Cura das lateinische Wort für ‚Fürsorge‘. Die Ministerin ist von dem Konzept überzeugt: „Die Eltern werden in ihrer Erziehungsverantwortung gestärkt. Gleichzeitig fördern wir die soziale, schulische und berufliche Entwicklung der jungen Menschen. Wir wollen damit das Interesse der jungen Menschen an einem erfolgreichen Bildungs- und Berufsweg wecken. So verbessern wir die Gesamtsituation der Familie. Denn Arbeit ist viel mehr als reiner Broterwerb.“
CURA gibt es seit 2018 und inzwischen bereits in zehn bayerischen Kommunen. Im Doppelhaushalt 2019/2020 stehen jährlich rund 1,3 Millionen Euro für das Landesförderprogramm zur Verfügung.
Unter CURA finden Sie weitere Informationen.