Hauptinhalt

Scharf: „Wir dürfen die Schoa niemals vergessen!“

Weltweiter Holocaust Gedenktag Jom HaShoah

094.24

Anlässlich des heutigen Gedenktags für die ermordeten Jüdinnen und Juden während der Schoa betont Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Heute sind wir im Gedenken vereint und machen das unmenschliche Leid, das jüdische Bürgerinnern und Bürger im Nationalsozialismus erfahren haben, sichtbar. Die Erinnerung an die Schoa bedeutet auch, dass Antisemitismus nicht überwunden ist. Sensibilisierung und Prävention sind gerade in diesen Zeiten besonders wichtig. Ich ermutige jeden Einzelnen, Verantwortung zu zeigen und sich couragiert gegen Antisemitismus und Extremismus einzusetzen.“

Darüber hinaus ruft die Ministerin auf: „Der jüngst veröffentlichte Jahresbericht 2023 der Recherche- und Informationsstelle gegen Antisemitismus RIAS Bayern verzeichnet eine erschreckende Zunahme von Hass und Hetze gegen Jüdinnen und Juden. Diese Bilder sind für mich unerträglich. Wir dürfen nicht wegschauen und unsere Augen verschließen. Antisemitismus und Judenhass sind nicht ein Problem der Jüdinnen und Juden, sondern der gesamten Gesellschaft. Wir brauchen eine lebendige Erinnerungskultur, die keinen Raum lässt für Verschweigen, Wegschauen und Verdrängen. Erinnerung heißt, Verantwortung zu übernehmen für unser Miteinander, das allen Menschen Freiheit und Menschenwürde garantiert.“